DL3BZZ's Blog

5. Mai 2024

Ścieżka R20

Filed under: Biobike,Geocaching — dl3bzz @ 18:41
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An der Europabrücke Bienenwerder beginnt der Radweg R 20. Er führt auf der ehemaligen Bahnstrecke Wriezen – Jädickendorf (Godków) entlang, dann weiter auf der Strecke Richtung Richtung Stargard. Von der Europabrücke bis Bad Schönfließ (Trzcińsko-Zdrój) gibt es seit Ende April eine Cacheserie, 36 Tradis und 1 Bonuscache. Mit Enrico wurde eine Radfahrt zu den Caches bis Trzcińsko-Zdrój für den 01. Mai geplant. Schönes Wetter wurde vorhergesagt. Bis zu 28°C, viel Sonne. Wir haben uns an der Brücke getroffen, ich bin mit Auto dahin, Fahrrad ausgeladen. Enrico kam von Eberswalde angeradelt 👍. Den ein und anderen Cache von der Serie habe ich schon mal gemacht, Nr. 1 und 2 am Wochenende davor, andere lagen schon länger da, diese hatte der Owner der Serie hinzugefügt. Noch war es relativ ruhig an der Brücke, als wir gegen 9:30 Uhr starteten.

Die Caches am Wegesrand sind alle fair versteckt, die ich schon gefunden hatte, waren sehr schnell geborgen und Enrico konnte sich eintragen. Da auch in Polen Feiertag war, kamen viele Radler uns entgegen, die auch das schöne Wetter genutzt haben. Der Wind kam von der rechten Seite, da die Strecke gut bewachsen ist, Bäume, Sträucher auf beiden Seiten, dadurch störte er kaum. Vorbei an Moryn, ein sehr schöner Ort an einem schönem See. Vorbei an stillgelegten Bahnhöfen bis Godków. Weiter auf der 1992 stillgelegten Bahnstrecke Godków – Stargard. Auch hier der Radweg asphaltiert, lässt sich wunderbar radeln. Bis Godków gab es noch den ein und anderen Cache, wo wir einen FTF (First to Found) loggen konnten. Dazu gehörte auch der Bonuscache. Wow, eine große Kiste mit einem FTF Geschenk. Der Cache liegt ein bissl abseits der Strecke, oh oh, viele Mücken stürzten sich auf uns. Bei vielen Caches konnten wir uns als STF eintragen, eine polnische Cacherin muss uns entgegen gekommen sein. Na ja, egal, der Weg ist das Ziel 😀. Bis Trzcińsko-Zdrój führte uns die Strecke, Nr. 36 war leider deaktiviert. Kurz vor dem Ort ein schöner Rastplatz.

Da der Ort nicht weit ist, sind wir in den Ort gefahren, ein leckeres Eis sollte es mindestens sein 😁. Und 2 Caches gibt es hier auch noch, die gefunden wurden. Dann ging es wieder zurück bis Godków, wo 2 bzw. 3 Caches noch geloggt wurden. Der Wind war nun stärker, kam von hinten links, also Rückenwind. Langsam machte sich mein Hintern und die Oberschenkel bemerkbar. Ja, lange nicht mehr so eine Tour unternommen. Beim Bahnhof Klepicz musste ich eine längere Pause einlegen. Hier gibt es einen kleinen Rastplatz, Getränke können vor Ort gekauft werden. Das tat gut. Nur noch gut 7km bis zur Europabrücke, die schaffe ich auch noch, die Strecke hat bis dahin einiges an Gefälle. Da der Radweg alles ehemalige Bahnstrecken waren, gibt es keine großen Steigungen, aber auf den fast 80km kommen doch ein paar Höhenmeter zusammen. Landschaftlich reizvoll, mal ein bissl durch einen Wald, dann links und rechts Felder im leicht, hügligem Gebiet. Und im Frühling duftes es nach Raps, Holunder und anderen Gewächsen. Nach gut 7 Stunden waren wir am Startpunkt wieder angelangt. Enrico ist dann noch den Radweg bis nach Wriezen gefahren, um mit dem Zug dann nach Eberswalde zu kommen. Er hatte über 130km am Abend in den Beinen, Respekt. 34 Caches habe ich auf der Tour gefunden, davon 6 FTF, Enrico einige mehr. So war der 01. Mai ein schöner, wenn auch sehr anstrengender Tag für mich. Ich muss wohl mal wieder öfters radln 🚴‍♀️😉. Den Radweg kann ich sehr empfehlen, man muss ihn nicht mit einmal machen. Bin mal gespannt, wie der R 20 weiter von Trzcińsko-Zdrój führt.

Weitere Bilder mit Video gibt es hier bei Relive und Komoot

17. Dezember 2023

9. Brockenfrühstück

Am 16. Dezember 2023 fand das 9. Brockenfrühstück statt. Es war (erst) meine 5. Teilnahme an diesem Event. Und wieder ein schönes Wochenende. Im Text befindet sich ein bissl Werbung!

Am 15. ging es mit Enkelin (Ayda081), Cousine und meiner Frau nach Schierke. Wir hatten wieder eine Ferienwohnung in der Ferienanlage Zum Wildbach gebucht. Nach 17 Uhr sind wir angekommen, Schlüssel geholt und die Ferienwohnung bezogen. Zum Abendessen sind wir dann in das Restaurant „Zur Klippe„, gehört auch zu der Ferienanlage, gegangen. Hmmm, wie immer lecker und reichlich. Sehr zu empfehlen. Es folgte dann eine kurze Nacht für mich. Um 5 Uhr am Samstag früh sollte mein Wecker klingeln, ich war schon kurz vorher wach. Kaffee kochen, Brötchen schmieren. Um halb sechs hatte ich mich mit Felix, aka Skidoofahrer bzw. DL5XL verabredet. Gemeinsam sind wir aufgebrochen per Pedes zum Brocken. Durch den Park von Schierke zur Brockenstraße. Diese dann gut 11 km folgend. Auf dem Weg einige Geocacher überholt, die das selbe Ziel hatten. Viele von ihnen sind wie wir ohne Licht gewandert, viele hatten auch Beleuchtung an. Einige von ihnen hatten ganz schön viel Licht damit gemacht, muss das sein? Andere wurden dadurch u.a. geblendet. In 2 ¼ Stunden waren wir dann oben angekommen. Die Straße war bis in ca. 850m Höhe gut begehbar, dann wurde sie glatter. 100 Höhenmeter mehr und sie war Schneebedeckt. Eine Abkürzung im dunkeln zum Beispiel über das Eckerloch war nix für uns im dunkeln. Viele gleichgesinnte waren schon vor Ort im Touristensaal vom Brockenhotel, viele folgten noch.

Wie immer trifft man viele befreundete Cacher, leider auch viele nicht, bei gut 1000 Teilnehmern. Das eigentliche, warum das Event hier u.a. stattfindet ist, wir wollen den Sonnenaufgang begrüßen. Leider war damit in diesem Jahr nix, das Wetter spielte nicht mit. Na dann halt in 2024. Felix hat sich seinem anderen Hobby, dem Amateurfunk, gewidmet, hatte eine kleine Funkstation dabei und ein paar Telegrafie QSOs gemacht. Es war nicht einfach da eine geeignete Stelle zu finden, auf dem Brocken war es windig, um 0 Grad. Einen Platz neben dem Besucherzentrum hatte er gefunden und eingerichtet. Ich selber funke eine ganze Weile schon nicht mehr. Ich habe das Hobby in der Zeit da oben genutzt. Für das Event wurde ein Lab Cache mit 10 Stationen erstellt und es gab noch 4 Labcaches mit je 5 Stationen, die ich noch nicht hatte. Mit zwei anderen Cachern gemeinsam diese absolviert und die entsprechenden Fragen dazu gesucht, gefunden und beantwortet. Bei einem Lab, Brocken @ night, gab es bei der Beantwortung von den Fragen viele Fragen, was will der Owner da für Antworten. Diese waren für uns manchmal nicht nachvollziehbar. Nun haben wir es mit gemeinsamer andere auch geschafft und 30 Pünktchen mehr auf dem Konto 😁. Dann gab es noch parallel zu dem GC Event ein OC Event, wir haben uns dazu im Wolkenhäuschen getroffen. Schnell ging es wieder rein ins warme, noch ein paar Bekannte treffen und klönen. Schee war’s. Zwischenzeitlich kam meine Frau, Cousine und Enkelin, sie sind auch per Pedes den Brocken hoch via der Brockenstraße. Dazu habe ich sie beim Pavillon abgeholt und wieder hoch zum Gipfel. Enkelin war ganz schön kaputt, die beiden anderen aber auch. Kurz nach 11 Uhr waren sie hier oben, haben dann den ersten Zug mit der Brockenbahn nach Wernigerode genommen um wieder runter zu kommen vom Brocken. Dazu später mehr. Ich bin dann nochmals ins Brockenhotel zum klönen. Um 12 Uhr dann den Abstieg nach Schierke. Die Brockenstraße aber nicht ganz, den Benno- Schmidt-Weg, bekannt als Brockenbenno, der leider verstorben ist und den Brockenbett nach Schierke zur Unterkunft. Das waren dann gut 7,5km und ein Cachefund. Dann geduscht, andere Sachen angezogen und mit dem Auto nach Wernigerode, meine „3 Weiber“ abholen. Sie haben die gut 1 ¾ Stunden Fahrt genossen. Vom Bahnhof ging es dann, wie jedes Jahr, zuerst zum Baumkuchenhaus, leckeren Baumkuchen holen. Danach noch zum Werksverkauf von Wergona Schokoladen, da ein paar Süßigkeiten einkaufen. Damit war dann der Einkauf für heute auch erledigt und es ging zurück in die Unterkunft. Um 17:30 Uhr ging es wieder zum Abendessen in der Klippe. Empfehlenswert ist es immer hier einen Tisch vorher zu bestellen.

Am Sonntag früh noch frühstücken, das Buffet ist lecker und reichhaltig. Da kann man nicht meckern. Nach dem Frühstück den Schlüssel abgeben, die Unterkunft bezahlen und gleich wieder für 2024 buchen.

Bevor wir aber Schierke verlassen, gab es noch am Park von Schierke ein kleines Event. Dann die Heimfahrt über 365km. Unterwegs noch 3 Geocaches „eingesammelt“. Wir freuen uns schon auf das Jubiläumsevent, das 10. Brockenfrühstück. HIER ein paar Bilder vom Wochenende.

4. Juli 2022

Gebürgsmarsch, 02. Juli 2022

Am 02. Juli fand in der Fränkischen Schweiz bei der Marktgemeinde Wiesenttal (Muggendorf) der Gebürgsmarsch statt. Die Streckenlänge ist mit 66km und um 2000Hm angegeben. Ja, das ist eine Länge, die ich mag. Wie komme ich zu dieser Veranstaltung? Einerseit hatte ich die bei Facebook gesehen, aber nicht weiter beachtet, da es ja nicht gerade umme Ecke liegt. Aber ein Bekannter, den ich beim Uckermarsch kennen gelernt hatte, hatte mich gefragt, ob ich nicht Lust dazu hätte. Ja, gern, nur brauch ich ja für den Freitag frei, da der Tag für die Anreise benötigt wird. Zum Glück habe ich für den Tag frei (Urlaub) bekommen. Nach einer Unterkunft geschaut, bei Booking nach einer Unterkunft geschaut und gefunden, Hotel Krone mitten in Gößweinstein. Mein Bekannter, der auch Lutz heißt, hat dann auch geschaut und sich bei der Wanderung angemeldet. Na das ist doch ein Plan 😀. Am Freitag Abend ab 20 Uhr gab es eine kleine Veranstaltung vom Organisator, Robert Stein. Nee, da wollte ich nicht teilnehmen, wollte um 21 Uhr im Bett liegen und schlafen, da unser Starttermin um 04 Uhr ist. Ok, gegen 22 Uhr bin ich doch erst zum Schlafen gekommen. Na ja, ein bissl unruhig die Nacht geschlafen, um 03:05 Uhr weckte mich meine Uhr. Kurz nach halb vier dann mit Frau zum Start gefahren. Kurz darauf erschien auch der andere Lutz und Robert mit seiner Tochter. Wir beide Lutz sind die einzigen Starter, die um 04 Uhr los wollten, andere sind ab 06 Uhr gestartet. Es sind nur ein paar Starter dabei, u.a. auch Trailrunner. Robert und seine Tochter haben uns dann auf den ersten Kilometern begleitet. Noch war es frisch, 11°C, die Dämmerung setzte ein, so dass wir kaum Licht brauchten. Die Strecke führt Flußaufwärts von der Wiesent Richtung Gößweinstein. Kleiner Abstecher nach rechts hoch in den Wald, um dann später wieder runter. Dann wieder hoch nach Burggailenreuth, durch den Wald zum Schloßberg. Interessante Location. Vorbei an der Esperhöhle und wieder langsam runter zur Wiesent. Bei der Stempfertmühle ging es dann wieder hoch nach Gößweinstein zur Burg. Schöne Strecke, nur die Treppenstufen sind nicht DIN gerecht 😲😁. Durch Gößweinstein durch, ein Teil bin ich am Vorabend mit meiner Frau auch gegangen, das andere Hobby, Geocaching halt. Bei der Votivkapelle dann die erste Verpflegungsstation. Danach einen Abstecher zum Sieghardfelsen und zurück nach Gößweinstein. Weiter nach Behringersmühle, vorbei am Aussichtspunkt Paulinenhöhe, Luisenterrasse und Johannesburg. 3 Trailrunner begegneten wir auf der Luisenterrasse, sie haben wir bei einem späteren Verpflegungspunkt auch wieder getroffen. Hinter Behringersmühle hoch zum Viertäler-Blick. Ja, es ist schon warm, auch im Wald. Weiter bis zum Pfaffenstein, sehr schön hier und es gibt auch hier einen Geocache, den ich gefunden habe. Das war der dritte schon für heute. Später an der Binghöhle in Streitberg gab es noch einen, den ich geloggt habe. Später mehr dazu.

Vom Pfaffenstein bis zum nächsten Ort, Moritz, ist es nicht mehr weit. Hier haben wir ein Wegweiser von der Strecke falsch interpretiert, sind erst nach links abgebogen, nach 150m dann gemerkt, hier sind wir falsch. Zurück bis zur Kreuzung, dann den Weg wieder Bergab gefolgt, hmmm, auch wieder falsch. Die Strecke führt über deinen Bauernhof rein in den Wald nach Engelhardsberg. Durch den Ort durch, da kam uns ein Wanderer entgegen, er ist mit uns dann gewandert. Er ist/war auch Teilnehmer, nur seine Begleiterin hat sich eine Bänderdehnung zugezogen (gute Besserung) und hat die Wanderung abgebrochen. Wollte dann aber doch noch ein bissl wandern. So ist er mit uns ein bissl durch die Gegend gezogen. Langsam ging es runter nach Wiesenttal, da gab es dann die nächste Verpflegungsstation beim Dooser Berg. Hier trafen wir dann auch die 3 Trailrunner und auch 2, die unsere Strecke auch laufen. Unsere Route führte dann wieder hoch Richtung Engelhardsberg zum Quackenschloß und zum Adlerstein. Wieder duch Engelhardsberg durch zur Riesenburg Versturzhöhle. Tolle Location. Hier war ich schon einmal, im September 2010, mit anderen Geocachern aus Kassel. Von der Wiesent ging es wieder hoch zum Wiesettalblick, zum Aussichtsturm Hoher Berg. Durch die Oswaldhöhle hindurch, toll. Kurz danach verabschiedet sich unser Begleiter, er ist dann nach Wiesenttal wieder runter. Weiter zum nächsten Aussichtpunkt Babylon zur nächsten Verpflegungsstation beim Wanderparkplatz Dooser Berg. Wieder leckere Kekse in verschiedenster Variation. Gebacken von Ukrainischen Frauen, die die VPs unterstützen, vielen Dank noch einmal. Koppenburg, Brunhildenstein und Guckhüll bis zur Muschelquelle bei Streitberg waren die nächsten Ziele. Kleine Erfrischung am Tretbecken. Dann ging es weiter, nach 250m gemerkt, wir sind wieder falsch. Also zurück zur Muschelquelle, ja, hier gibt es auch Hinweis auf die richtige Strecke. Wir waren die für die 22km Runde gefolgt. Na ja. Weiter zur Binghöhle. Hier haben wir eine kleine Pause eingelegt, ein leckeres Bier getrunken und es gibt hier auch einen Geocache, besser gesagt einen Earthcache. Die erforderlichen Antworten zu den Fragen hier raus gesucht, die Frau von der Höhle, die auch den Verkauf hier machte, half. Ich bin nicht er einzigste, der gefragt hat. Dann weiter zum Prinz-Rupprecht-Pavillon zum Hummerstein. Tolle Aussicht. Runter nach Gasseldorf, durch den Ort zum Ebsermare (Wasserpark). Hier hat Robert mit dem Schwimmbad versucht, eine Verpflegungsstation zu machen. Wollten nicht, also hatte er hier eine große Kiste mit Getränke, Bananen und anderen Sachen abgestellt. Nun ging es bei Ebermannstadt wieder Bergan, zur Wallerwarte. Auch schöne Aussichten vom Turm. Vorbei an Wohlmuthshüll Richtung Zuckerhut. Nee, hier haben wir nicht vorbei geschaut, wären 150m hin und zurück zum Wanderweg, aber wir waren ja auch ein bissl spät dran. In Birkenreuth gab es dann die letzte Verpflegungsstation, wir wurden sehnsüchtig erwartet. Ja, wir waren nicht sehr schnell. Die vielen Aussichtspunkte haben Zeit gekostet, wir sind auch nicht so flott unterwegs gewesen. Dazu kamen noch beim Lutz Schmerzen in dem rechten Knie, speziell bei den Abstiegen. Eigentlich hatte ich mit um die 12h gerechnet, dass es dann am Ende doch viel mehr war, na ja. Weiter durch Wartleiten, Richtung Burgruine Neideck. Hatten sie links liegen gelassen. Vorbei am Trainmeuseler Brunnen zum Frauenstein und runter ins Wiesenttal zum Ziel. Nach 17 Stunden und 41 Minuten und fast 71,5km waren wir dann im Ziel. Und es war schon gut dunkel. Kleiner Empfang im Ziel, kurz noch klönen, wie es war. Dann verabschiedeten wir uns und sind noch kurz rüber zum Feuerwehrfest (150 Jahre). Dachten, hier bekommen wir noch mindestens eine Bratwurst, leider kurz vorher ausverkauft. Aber ein leckeres Bierchen, spendiert vom Pfarrer, gab es noch.

Mit den Abstechern zu den Aussichtspunkten, Verlaufen und so, waren es halt keine 66km. Knapp 71,5km und fast 3000Hm meint die Auswertung am PC. Egal, es war zwar hard, aba schön. Und es ist eine tolle Gegend, interessante Locationen unterwegs. Die Route ist sehr gut geplant, viel im Wald, viele Waldwege, wenig Asphalt. So soll es auch sein. Die Strecke kann jederzeit absolviert werden. Vielen Dank nocheinmal an Robert.

Viele Fotos habe ich „geschossen“ zu finden sind sie HIER, bei Komoot ist die Tour HIER zu finden. Natürlich gibt es auch ein Video.

2. Juni 2022

Wandern auf dem Liechtenstein Weg

Ende 2021 habe ich im Internet was vom Liechtenstein Weg gelesen. 75km quer durch das kleine Land Liechtenstein. Das wäre doch was. Habe Holger, aka ubyyn gefragt, ob er Interesse dran hätte. Klar, seine Antwort. Ein Termin war schnell gefunden, so um den 25. Mai. Super und natürlich haben wir gleich geschaut, was es da so für Geocaches gibt. Ja, es liegen einige am Weg. Relativ spät wurde nach einem Hotel geschaut. Am Ende haben wir uns für das Hotel Krone in Schellenberg entschieden und vom 24. bis 27. Mai 2022 gebucht.

Da es bis dahin nicht gerade umme Ecke liegt, gut 850km und meine Frau sowie ich die komplette Woche Urlaub haben, haben wir uns entschieden, am Samstag, 21. bis zum 24. an den Bodensee zu fahren. Wir haben wieder in Raderach ein Zimmer im Hotel Krone gebucht. Hier waren wir schon oft, leckeres Essen, tolle Leute, ein superschönen Biergarten mit Blick auf dem Bodensee und Umgebung. Es war wieder schön dort, vielen lieben Dank.

Am Dienstag ging es dann nach Schellenberg, gute 80km, so das wir sehr zeitig da ankamen. Am Abend kamen dann Mirijam und Holger im Hotel an. Nach dem Abendessen im Hotel, Spargeltag, ging es noch ein bissl spazieren. Ein kleiner Multi und Lab Cache mit Bonus wurden geloggt. Aber nun auch noch zum Hotel. Unser Zimmer war ein kleines, aber sauber und bequem. Das Restaurant hat selten auf, außer für Gruppen und Feierlichkeiten. Natürlich gibt es da auch gutes Frühstück, ist ja im Preis mit drin. Unsere Zimmer lagen nebeneinander, ein großer Balkon mit schöner Aussicht gibt es dazu. Auch ein kleines Schwimmbecken (10m) gibt es hier, was wir nutzen durften.

Blick vom Balkon

Am Mittwoch um 7 Uhr sind dann Holger und ich zum Frühstück, eigentlich gibt es erst ab 8 Uhr, aber die Chefin hat für uns schon alles bereit gemacht. Lecker Kaffee, Brötchen, leckerer Käse, Wurst, Müsli. Was will man mehr? Dann ging es los, leichter Regen, aber das sollte uns nicht stören.

Eigentlich fängt der Liechtenstein Weg in Schaanwald an, die paar Kilometer „schenken“ wir uns. Es geht an der alten Untere Burg Schellenberg vorbei runter ins Rheintal ins Naturschutzgebiet Ruggeler Ried. So langsam lösten sich die Wolken auf, der Nieselregen hörte auf. Vorbei an der Grenzstation Liechtenstein-Schweiz-Östereich Nofels/Ruggel vorbei. In der Nähe von einem Bauernhof haben wir knapp die Geburt von einem Kalb verpasst, 2 Kühe leckten es ab, es versuchte kurz zu stehen. Erlebt man nicht alle Tage. Dann kurz auf dem Rheindamm, durch Ruggell durch nach Gamprin. Hier gibt es ein sehr schönes Naturbad, sieht neu aus, sehr gepflegt und sauber. Der Badesee wird von einer Quelle mit 8,5°C Wassertemperatur und eine beheizte Quelle von 22°C gespeist. Weiter nach Bendern, hier haben wir uns länger aufgehalten, bei dem Kirchhügel Bendern. Tja, das andere Hobby, Geocaching ;-). Weiter nach Eschen und Nendeln. Kurz vor Nendeln eine kleine Verpflegungspause. Denn es geht dann hoch nach Planken. Ein schöner Anstieg, Singletrail. Hat mir sehr gefallen. In Planken eine schöne Aussicht in das Rheintal. Dann geht es wieder runter ins Tal nach Schaan und weiter nach Vaduz. Über 37km waren es mit gut 1000Hm. Hier trafen wir unsere Frauen wieder, suchten dann eine Lokal um etwas zu essen. Oh, günstig ist es hier nicht. Ist halt hier so, Pizza für 19,50 CHF. Danach ging es dann wieder zum Hotel zurück, duschen, treffen auf dem Balkon und noch einen kleinen Spaziergang.

Der zweite Tag fing freundlicher an, um 7 Uhr waren die Frauen mit zum Frühstück, denn unser Start ist bei Balzers an der Liechtensteiner-Schweizer Grenze. Am Start ein paar Fotos vom Grenzstein, auf dem Hang eine Gemse. Wir beide sind dann los nach Mäls und weiter nach Balzers, zu der Burg Gutenberg. Weiter nach Säga, Triesen und hoch nach Treisenberg. Und wieder tolle An- und Ausichten. Gegen 12 Uhr noch eine Videotelefonie zu einem CITO in Osterfeld bei Allendorf/Eder. Schöner Singeltrail hoch nach Wangersberg, durch den Ort und weiter hoch nach Treisenberg. Auf 1107m war dann der höchste Punkt der Wanderung erreicht, Hinter-Prufatschenk. Dem Weg folgend bis zum Wildschloss. Auch hier u.a. ein Geocache. Wir sind dann den Singletrail weiter runter, nach 300m weiter sagte Holger: Oh, wir sind falsch. Also wieder ein bissl hoch bis zum Wildschloss und dann ging es runter Richtung Vaduz. Vorbei an der hölzernen Ausichtsplattform Vaduz zum Schloss Vaduz, dem Regierungssitz vom Landesfürsten. Und es hat wieder geduftet, nach Bärlauch. Und das nicht nur hier. Er ist derzeit am verblühen, da soll man ihn ja nicht mehr „ernten“. Unten in Vaduz durch die Fußgängerzone hin zur alten hölzernen Rheinbrücke. Den Rhein flussabwärts bis zum Rheinparkstadion und wieder rein in die Fußgängerzone. Hier endete unsere heutige Etappe. Fast 32km und auch um die 1000Hm. Leichten Sonnenbrand auf der Nase und den Waden, egal, es hat wieder Spaß gemacht.

Auch in Liechtenstein ist Feiertag, wir haben in Vaduz eine Gaststätte gesucht, leider nix gefunden, was uns ansprechen würde, die einen machten gleich zu und andere hatten zu. So sind wir nach Schaan gefahren, haben da etwas gefunden, das SCANAUA Restaurant. Nachdem wir satt waren, ging es wieder ins Hotel. Vom Liechtenstein Weg fehlen uns eigentlich die paar Kilometer von Schellenberg bis zum Anfang in Schaanwald und ein kleiner Rundweg in Malbun (7km).

Nach dem Frühstück am Freitag Morgen trennten sich unsere Wege, Mirjam und Holger sind nach Hause gefahren. Wir sind nach Bendern gefahren, dann noch einen Cache und 2 in der Schweiz. Weiter nach Feldkirch, da einen Cache. Unsere Reise ging weiter nach Karlovy Vari, unterwegs durch Deutschland auch noch 2 Caches. Eine Übernachtung dann im Parkhotel Carlsbad Inn. Kurz noch in die City von Karlsbad, da auch noch 2 Caches. 5 Länder an einem Tag becachet, hat man nicht oft. Das Frühstück war auch sehr lecker, ausschecken und die Fahrt ging dann nach Klingenthal im Vogland zum Megaevent GC80ZBV. Für ein paar Stunden mal wieder alte Bekannte Geocacher treffen. Schön war es, bevor es dann nach Hause über 400km ging.

Ach so, zu Liechtenstein: sehr sympatisch das Ländle, freundliche Leute, die immer und jeden grüßen, sehr sauber hier. Wir haben kaum Müll an den Wanderwegen gesehen. Die Chefin vom Hotel ist sehr fürsorglich, gab Tipps, was sich u.a. die Frauen in der Zeit so anschauen könnten. Da kommt man gern wieder.

Neben vielen Geocaches, die wir geloggt haben, haben wir auch viele Fotos „geschossen“. HIER einige Bilder von mir. Auch gibt es für jeden Tag ein kleines Video: Tag 1 und Tag 2.

5. Oktober 2021

Elbsteiger Marsch 2021

Am 02. Oktober 2021 fand der 3. Elbsteiger Marsch, Sächsische Schweiz statt. Nach 2018 und 2019 endlich ein Rundweg, die ersten beiden hatten einen Oneway, Start in Stolpen, Ziel in Krippen bei Bad Schandau. Diesmal gab es einen Rundweg, 30 und 60km. Wie immer habe ich da die 60km gewählt. Und ich war gespannt, was sie da für eine Strecke herausgesucht haben. Lange war nicht klar, ob die Veranstaltung statt finden wird, aber es hat doch geklappt. Und gut 2 Wochen vorher wurden die Strecken bekannt gegeben. So konnte ich auch mal vorher schauen, was so an Geocaches an der Route liegen.

Am Freitag ging es dann erst einmal ins Hotel in Stolpen, in Hotel Goldener Löwe. Am Abend ging es erst einmal zur „Amtsbaderei„, leckeres Schnitzel essen. Können wir sehr empfehlen. Sie haben Freitag bis Sonntag von 18 bis 00 Uhr geöffnet. Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, 5 Uhr, fertig machen, gegen halb sechs dann nach Krippen zum Start. Meine Frau ist mitgekommen, damit sie das Auto den Tag nutzen kann. Sie ist dann wieder zurück zum Hotel gefahren. Am späten Nachmittag hat sie mich dann wieder abgeholt. Es waren schon einige wanderwütige vor Ort, für mich ging die Anmeldung sehr schnell, die Anmeldung wurde nach Rechnungsnummer sortiert. Auf der rechten Seite hatte sich eine lange Schlange gebildet gehabt. Na ja, nun erst mal Kaffee holen und umschauen. Hmmm, keinen bekannten gesehen. Ab ins Zelt, da wurde ich angesprochen, ob ich aus Bad Freienwalde komme. Ja, er kommt da auch her. Die Welt ist klein. Ein Freund von ihm aus einem Nachbarort. Und ein paar Berliner. Schönen Gruß. Dann noch ein Pärchen gesehen, das auch im Hotel übernachtet. Sie wollen „nur“ die 30km wandern. Dann gab es eine Durchsage, der Start verschiebt sich um 30 Minuten nach hinten, also gegen 07:30Uhr. Der Andrang bei der Anmeldung war immer noch groß. Gut 600 Wander/-innen hatten sich angemeldet, jeder bekommt eine Karte mit der Strecke, die auch als Stempelkarte dient, Stempel gab es bei den 10 Verpflegungsstationen, also gut alle 6km eine. Dazu gab es noch eine Hülle, wo man die Karte verstauen kann. Ok, dieses Jahr hatten wir super Wetter, es war trocken. So wurde die Karte nicht so naß, wie u.a. in 2019.

Um 07 Uhr sind dann doch schon einige los, also bin ich auch mit los. Ob das nun im Sinne des Veranstalter war? Es ging an der Elbe erst einmal Flußauwärts bis Schmilka, wo es dann den Ascherstieg hoch nach Schöna ging. Sind also den Mahlerweg gefolgt. Unterwegs sind wir noch öfter einem Stück vom Mahlerweg entlang gekommen. In Schöna gab es die erste Verpflegungsstation und den ersten Stempel. Weiter am Zirkelstein vorbei und weiter Richtung Tschechiche Grenze. In der Nähe vom Böhmischen Tor gab es die nächste Verpflegungstation. Nach Kleingießhübel zur 3. Verpflegungsstation. Vorbei am hinteren und vorderen Laasenstein und Kohlbornstein ging es nach Pabstdorf. Beim Dammwildgehege die 4. Verpflegungsstation. Hier bog dann die 30km Runde ab. Wir sind dann weiter zum Pabststein. Wow, tolle Aussichten. Dann wieder runter, vorbei am Pfaffenstein nach Pfaffen zur 5. Verpflegungsstation. Schöne Aussichten auch auf die Festung Königstein. Vorbei am Diebeskeller und Quirlwächter und auch den Biwakplatz Quirl. Nun wieder abwärts, zum Zwieselweg. Hier Verpflegungsstation 6. Nun ging es wieder hoch, oh, das hat sich gezogen. In Nikolsdorf Verpflegungsstation 7. Nun weiter zur Festung Königstein, am Fuße gab es dann die Verpflegungsstation 8. Und nun habe ich auch erfahren, woher das Donnern kam, was ich und auch andere schon viel früher gehört haben. Es wurden auf der Festung Kanonenschüsse abgefeuert, Meilenweit zu hören. Vorbei an der Festung ging es runter nach Königstein. Nun ist es ja net mehr weit, man könnte ja an der Elbe entlang, neeeee, die Strecke geht erst mal wieder hoch 😲. Aufstieg zur schönen Aussicht. Man man man, ick war fertig. Aber es ist ja noch ein bissl. Bei der schönen Aussicht dann eine kleine Verpflegungsstation, die nicht verzeichnet war. Also kein Stempel, aber die beiden Mädels hatten Obst und was zu trinken. Weiter, immer weiter. Stellenweise schöne Singletrails, man muss aufpassen, wohin man tritt. Und wir auch noch das Glück hatten, dass es trocken geblieben ist. Den Kurort Gohrisch umrundet, bei der Annas Ruh die letzte Verpflegungsstation. Durch Kleinhenne durch, ging es dann runter durch den Wald nach Krippen. Glücklich und erschöpft erreichte ich kurz vor 18 Uhr das Ziel. Ganz 60km sind es nicht geworden, aber egal. Im Ziel wurde ich dann von meiner Frau empfangen, es gab die obligatorische Urkunde und den Sticker. Ein bissl klönen mit dem ein und anderen von dem Veranstalter und Wanderern, ein Bierchen, bevor es dann ins Hotel zurück ging.

Gute 1700 Höhenmeter hoch und runter auf den knapp 60km, in knapp 11 Stunden. Eine der härtesten Wanderungen, die ich gemacht hatte. Die beinen anderen Elbsteiger Märsche fand ich nicht so schlimm. Unterwegs mal mit den ein und anderen Wanderern gequatscht, ein paar Geocaches geloggt. Dein ein und anderen auch nicht gefunden, ok, wollte nicht soviel Zeit vergeuden. Manche lagen direkt am Weg, andere lagen bis zu 200m daneben. Manche hatten sich gewundert, dass ich sie wieder überholte 😜.

Ein großes Lob an den Veranstalter, den Verein Wanderlust e.V., für das tolle Wanderevent. Schön, dass das Event auch statt finden durfte. Das alles zu Organisieren, Aufbauen, Abbauen, die Verpflegungsstellen, Hut ab. Ich hatte ja den ein und anderen gesagt, was gut und nicht so gut war, was man eventuell anders machen könnte. Also die Verpflegung unterwegs war super, leider hatte der CP9 kaum etwas, ich hatte eigentlich genug noch dabei im Rucksack. Meine 3l Trinkblase hatte nur noch einen 3/4l Wasser, meine mitgebrachten Riegel habe ich nicht gebraucht. Hoffe, in 2022 findet wieder ein Elbsteiger Marsch statt, bin mal gespannt, ob es dann auch eine andere Route gibt. Und ob es bei den 2 Längen bleibt? Die Anmeldung könnte ggf. schon am Vortag gemacht werden, für die, die in der Nähe sind, so dass dann alle pünktlich, gemeinsam starten könnten. Ok, wenn einige es nicht schaffen pünktlich zu sein, dafür könnt ihr nix.

Hier ein Link zu meinen Bildern und auch noch ein kleines Video.

#elbsteiger #elbsteigermarsch #wandern #extremwandern #sächsischeschweiz

16. Mai 2021

Logbücher

Filed under: Geocaching — dl3bzz @ 14:32
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Im März bekam ich ein Log von einem meiner gelegten Caches, dass das Logbuch voll sei. Ok, ich bin nicht der Typ, der gleich Cachekontrolle macht, genauso bei DNF. Nun kamen gestern wieder 2 Logs rein, dass nun das Logbuch voll sei. Da ich derzeit nicht in der Nähe bin, bat ich einem befreundeten Cacher mal da bitte vorbei zu schauen. Er ist heute morgen mit dem Radl dahin und hat das Logbuch ausgetauscht.

Er hat mir nun ein Bild vom „vollen“ Logbuch gesendet. Wo ist das Logbuch voll? Fast alle Rückseiten sind frei. Ich habe für das volle Logbuch bezahlt, nicht für das halbe. Es dürfen und müssen auch die Rückseiten beschrieben werden. Haben die Cacher in der Schule wohl ihre Unterrichtshefte auch nur auf einer Seite beschrieben? Ja, der Cacher, das unbekannte Wesen 😉.

13. September 2020

Urwaldsteigwanderung

Lang ist es her, wo ich den kompletten Urwaldsteig mit anderen bewandert hatte. Das war am 07. Mai 2016. Diese Wanderung wollten wir eigentlich schon früher/öfter machen. Aber es kommt immer anders als man denkt. Nun in 2020 sollte es wieder so weit sein. Im Mai sollte das Wanderevent wieder statt finden. Leider kam die Coronasache dazwischen. Dann sollte es im Juni stattfinden, wieder verschoben auf unbestimmte Zeit in 2020. Nachdem sich die Situation ein bissl gebessert hat, wurde der 12. September geplant. Eigentlich sollte an diesem Tag das 24 Stunden Wanderabenteuer Edersee stattfinden, was wegen Corona auf den 10.09.2021 verschoben wurde. So habe ich dann mein Wanderabenteuer halt dieses Jahr gemacht. Wie schon in meinem Blog vorher geschrieben, findet der Event 2. Ederseewandern & Community Celebration Event, GC8JZTV, am 12. September statt. Es haben sich 4 Wanderer für die komplette Runde angemeldet und gut 20 für die 20km Runde. Die 20km Runde ging vom Parkplatz Herzhausen nach Asel, über die Eder via die Brücke Asel auf die andere Seite und wieder entlang dem Urwaldsteig bis zum Parkplatz. Eine 45km Runde war auch geplant, aber da der Edersee wie immer im Sommer viel Wasser für die Weserschifffahrt abgeben musste, war der Wasserstand bei der Fähre Rehbach – Halbinsel Scheid zu niedrig, so das der Fährbetrieb am 25. August eingestellt wurde. Da man auch nicht trockenen Fußes von der einen zur anderen Seite kommt, wurde diese Runde gestrichen. Und es gab natürlich die Große Runde, einmal komplett um den Edersee via dem Urwaldsteig.

Um 02:45 Uhr hatte bei mir der Wecker geklingelt, nee, ich war vor ihm wach, wohl vor Aufregung 😁. Gegen 03:30 Uhr bin ich mit meiner Frau nach Herzhausen zum Parkplatz gefahren. Da warteten 2 weitere Mitwanderer schon, der Michael und Thomas. Leider konnte der 4. wegen einer Weiterbildung nicht mitwandern. Kurze Begrüßung, ein Foto und dann ging es um 04:01 Uhr los. Meine Frau fuhr dann wieder nach Hause, ein bissl schlafen. Im Dunkeln wanderten wir Richtung Asel. Immer entlang dem Urwaldsteig. Meistens auf breiteren Wegen, am und zu via Singletrails. Die Hügel hoch und runter, hoch und runter, ebene Strecken. So allmälich wurde es dann heller, die Sonne kam raus. Leider wurde uns der Sonnenaufgang verwehrt, ein paar Hügel und Bäume waren dazwischen. Bei der Halbinsel Scheid sahen wir dann unseren Stern, die Sonne. Ein roter Feuerball. Weiter nach Nieder-Werbe. Hier war alles noch ruhig, kaum Touristen zu sehen. Ein paar schöne Aussichten auf den leeren Edersee, die Sonne wärmte ganz gut. Aber es gab zum Glück viele Waldabschnitte. Bei der Talstation der Bergbahn Waldeck trafen wir meine Frau wieder, frische, belegte Brötchen, Kaffee und andere leckere Sachen. Nach der Frühstückspause 😉 ging es dann weiter, hoch nach Waldeck. Die Zahl der Touristen wurden immer mehr. Einige kamen uns entgegen, andere haben wir überholt. Und natürlich wurde jeder Aussichtspunkt mit Fotos „belegt“. Bei der tollen Gaststätte Zündstoff ging es über die Straße, weiter entlang dem Urwaldsteig. Beim Pumpspeicherwerk sagten uns 4 Frauen, dass die Standseilbahn geschlossen sei, aber sie haben erkannt, dass wir diese nicht nuten wollten. Nun ging es wieder leicht hoch und runter. Beim Parkplatz Peterskopf habe ich dann erst mal die Akkus vom GPS Garmin Oregon getauscht. Die beiden anderen sind schon mal weiter, denn sie wußten, ich hole sie wieder schnell ein. Unterwegs ist mir dann noch mein Handy aus der Hosentasche gefallen, eine Naht hat sich geöffnet von der Beintasche. Ich habe das nicht mitbekommen. Nur ein paar Wanderer, die mir entgegen kamen riefen mich zurück. Vielen Dank unbekannter Weise. Beim Michael machten sich Knieprobleme bemerkbar, dazu kamen später noch Krämpfe in einem Oberschenkel. Habe ihm eine Portion Magnesium gegeben. Aber die Kniee machten weiterhin Probleme, so das er beim Sauermilchplatz die Wanderung abgebrochen hat und bis Bringhausen seine 50km voll gemacht hat. Unser „Besenwagen“, von Helmut gesteuert, holte ihn dann da ab und brachte ihn zum Parkplatz in Herzhausen. Bis zur nächsten Verpflegungs-station bei Asel Süd hätte er das nicht mehr geschafft. Da wäre die Fahrt für den „Besenwagen“ viel kürzer. Das war sein zweiter Einsatz heute, bei einer Wanderin auf der 20km musste er hin, sie hatte auch Probleme mit ihrem Bewegungsapparat. Beiden gute Besserung.

Nun waren wir noch zu zweit, immer entlang dem Urwaldsteig. Wie schon geschrieben gab es die zweite Verpflegungsstation durch meine Frau bei Asel Süd. Sie hatte es sich hier gemütlich gemacht und auf uns gewartet. Vorher sind auch noch ein paar Wanderer von der 20km Runde hier vorbei gekommen. Wieder eine kleine Stärkung, belegte Brötchen, Kuchen, Malzbier, bevor es weiter ging. Nun ist es ja nicht mehr weit, so ungefähr 2 Stunden. Hier waren weniger Leute unterwegs, sehr gut, dass der Urwaldsteig wenig auf dem Ederseerandweg folgt. Da gibt es viele Radfahrer, viele mit e-Bike unterwegs. Und das nicht langsam. Klingel kennen einge auch nicht. Beim Aussichtspunkt Hagenstein schnell 2 Fotos, bevor es runter zum Edersee ging. Kleiner Abstecher zur „Krüppelkiefer“, oberhalb vom Nationalparkzentrum. Oh oh, diese hatte durch die Trockenheit gelitten, hier 2 Bilder, eins von 2017 und eins von heute:

Deutlich zu sehen, dass auch das Gras vertrocknet bzw. verbrannt ist. Von hier aus bis zum Parkplatz war es nicht mehr weit. Nach 66,66 km bin ich am Parkplatz mit Thomas zufrieden angekommen. Wir haben es wieder geschafft. Dann ging es mit dem Auto hoch nach Marienhagen zur Jägersruh, wo das eigentliche Geocacheevent statt fand. Hier waren schon die meisten eingetroffen, dazu noch 2 Gastcacher. Ok, das Event ist seit Tagen ausgebucht, aber wegschicken geht ja auch nicht. Nun erst mal ein paar Vitamine trinken, ein leckeres Schnitzel essen, ein bissl klönen. Gegen 22 Uhr sind wir dann auch zufrieden nach Hause gefahren. Und auch hier wieder ein paar Sechsen mit drin: 12666 Caches geloggt im gesamten.

Fazit: es war wieder eine tolle Wanderung, tolles Wanderwetter, gut, dass wir viel im Wald gewandert sind, so hat man die Wärme nicht so mitbekommen. Wie immer gibt es ein Video von der Wanderung: https://www.relive.cc/view/vZqNPooYg3O und ein paar Bilder

13. Juni 2020

2. Edersee ExtremGeoWanderEvent Teil 5

Es gibt etwas neues zu vermelden zum Wanderevent. Einen neuen und letzten Termin: 12. September 2020

An diesem Tag wäre eigentlich die Veranstaltung 24h Edersee, wurde aber aus Gründen abgesagt. Nun hoffen wir, dass das Event stattfinden kann. Ok, wandern dürfte kein Problem sein. Eine Sache gibt es noch, die Frage, ob die Fähren fahren. Bei der Fähre Asel kann man bestimmt schon über die alte Brücke gehen, also bei der 20km Runde. Ob die Fähre bei Rehbach dann fährt, müssen wir schauen, kommt auf dem Wasserstand des Edersee drauf an. Das gilt für die 45km Runde.

Am Donnerstag (Fronleichnam) waren wir in der Jägersruh, sie freuen sich auf das Event, wer möchte, kann da auch eine Übernachtung wieder buchen. Auch weiterhin bleibt es mit den 10€ „Anmeldegebühr“, die mit dem Abendessen verrechnet wird. Diejenigen, die schon das Geld überwiesen haben, sind natürlich schon vorgemerkt. Weiteres im Listing vom Event.

Der Event GC8JZTV ist noch nicht von mir freigeschaltet, wird aber demnächst passieren! So nach und nach werden den Reviewer wieder Events freigeschaltet, es gibt derzeit noch einige Bedingungen. Aber bis dahin (12.09.) ist noch viel Wasser die Eder hinunter geflossen.

8. März 2020

2. Edersee ExtremGeoWanderEvent Teil 3

Die Zeit schreitet voran, gestern waren wir in Marienhagen in der Jägersruh. Leckeres Essen und Guinness 👍. Mit Angie habe ich ein paar Details abgesprochen für das Buffet. Es wird wieder Schnitzel geben, mit 3 leckere Soßen, Gemüse und Obst. Auch was vegetarisches ist im Angebot. Die Kosten sind 10,00 € pro Person. Getränke werden extra berechnet.

Wer noch eine Unterkunft benötigt, es sind noch Zimmer in der Jägersruh frei.

Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung. Mit der Überweisung von 10,00 € auf dem unten aufgeführten Konto ist das Schnitzelbuffet für dich gebucht. Anfang Mai werde ich schon mal die ungefähre Teilnehmerzahl der Gaststätte übermitteln, am 10. Mai ist Anmeldeschluß.

HIER der Link für uns, wer welche Strecke wandern möchte, bitte je Teilnehmer ein Kreuz und wer am Buffet teilnehmen möchte.

Der Event ist HIER gelistet

Die 10,00 € bitte via Paypal (Freunde) an dl3bzz@me.com überweisen. Am besten noch mit E-Mail Adresse und den Namen angeben. Die Bestätigung versende ich zeitnah!

23. Februar 2020

2.Edersee-Extremgeowander-Event Teil 2

Am 16. Mai 2020 findet das 2. Edersee-Extremgeowander-Event statt, dazu noch das Community Celebration Event!

Am Abend findet der eigentliche Event ab 18 Uhr statt. Treffen werden wir uns im Landgasthof „Zur Jägersruh“ in Marienhagen zum “Wunden lecken”, stärken, Erfahrungsaustausch, klönen, u.u.u. Ende: ca. 23:00 Uhr. Gleichzeitig ist der Event ein Community Celebration Event, also ein extra Icon. Dazu gibt es noch die ein und andere Überraschung.

Da der Tag aber sehr lang bis zum Event ist, wollen wir ihn auch gestalten:

Wir laden alle wanderfreudigen Geocacher sowie wanderfreudige Muggels ein, den Tag auf dem Urwaldsteig Edersee mit uns zu verbringen.

Wir haben für euch 3 Strecken vorbereitet, ca. 20 km für “Normalos”, ca. 45 km für Marathonwanderer und ca. 68 km für Extremwanderer.

Start und Ziel ist Herzhausen: N51° 11.047′ E8° 54.069′

20 km, ca. 460 Hm:

GPSies - Urwaldsteig Edersee 20km 07.05.2016

45 km, ca. 1100 Hm:

GPSies - Urwaldsteig Edersee 45km 07.05.2016

und die gesamte Runde, 68 km, ca. 1900 Hm:

GPSies - Urwaldsteig Edersee Gesamt 07.05.2016

Start für die Extremwanderer, also die ca. 68 km ist schon um 04:00 Uhr.

Wir wandern immer entlang des Urwaldsteig Edersee in Uhrzeigerrichtung. Die Strecke ist mit einem blauen Punkt und einem weißem UE gekennzeichnet. Es geht von Herzhausen los in Richtung Asel, Halbinsel Scheid, Nieder-Werbe, Waldeck, Hemfurt, Hochspeicherbecken, Asel-Süd, Herzhausen. Also einmal rund um den Edersee.

Die Wanderer für die 45 km starten um 07:00 Uhr.

Die Strecke verläuft von Herzhausen in Richtung Asel und Halbinsel Scheid. Da geht es dann mit der Fähre über den Edersee nach Rehbach, Preis 2,50 Euro pro Person. Weiter geht es hoch zum Hochbecken und entlang des Urwaldsteig Edersee. Na ja, nicht ganz, einfach den Track bzw. dem UE folgen. Unterhalb vom Hochspeicherbecken geht es Richtung Asel-Süd und Herzhausen.

Und für die ca. 20 km geht es um 11:00 Uhr los.

Hier bieten wir euch 2 Möglichkeiten an, entweder im Uhrzeigersinn oder entgegenggesetzt. Im Uhrzeigersinn von Herzhausen in Richtung Asel. Kurz vor Asel geht es dann mit der Fähre über den Edersee nach Asel-Süd. Preis noch unbekannt. Von da geht es hoch zum Urwaldsteig Edersee und dann nach Herzhausen. Oder halt entgegengesetzt.

Am besten, ihr ladet euch den Track auf euer GPS’r, damit ihr euch nicht verlauft. Unterwegs gibt es einige Gaststätten, wo man zum Essen und Trinken einkehren kann. Bei Asel-Süd kommen die 20 km Wanderer an einer vorbei. Bei der 45 km auf der Halbinsel Scheid vor der Fähre o. in Rehbach nach der Fähre. Und bei der großen Runde: Nieder-Werbe bei der Sommerrodelbahn, in Waldeck o. Hemfurt bei Zündstoff. Ansonsten ist Selbstversorgen angesagt, sprich Essen und genug zum Trinken sollte jeder selber für sich sorgen. “Versorgungstationen” sind evtl. geplant! Falls jemand vorzeitig aufhören muss, werden wir einen “Besenwagen” haben.

WICHTIG: HIER bitte in die Liste eintragen, wer welche Strecke wandern möchte. Bitte für jeden Teilnehmer nur ein „Kreuz“ je Strecke!

Übernachtungen:

Es gibt genug Übernachtungsmöglichkeiten am Edersee bzw. Herzhausen. Speziell für die Extremwanderer ist es vorteilhaft, am Vorabend anzureisen. Zelten o. Campen kann man u.a. im Camping- und Ferienpark Teichmann bei Herzhausen.

Anreise: Herzhausen ist an der B252 gelegen, auch via Bahn erreichbar:
R42, von Dortmund oder Frankfurt/M sowie Kassel

PS: Entlang des Urwaldsteig Edersee gibt es auch einige Caches. Es ist aber nicht empfehlenswert, alle bei der Wanderung “einzusammeln”.  Dann bekommt ihr ggf. ein Zeitproblem.
Vom Parkplatz bis nach Marienhagen dann bitte in Fahrgemeinschaften zur Gaststätte fahren. Es gibt bei der Gaststätte nur wenig Parkplätze, bitte beachtet die Parkplatzkoords für das Abendevent.
Oder wer noch ein paar Körner Kraft hat, kann die 4km vom Ziel zur Gaststätte auch noch wandern, es geht über den Hessenweg 1 nach Marienhagen. Hier die Strecke:

Nun noch zum eigentlichen Event:

Bitte meldet euch beim WA an, welche Strecke ihr wandern möchtet und mit wie vielen Personen sowie ob ihr am Buffet teilnehmen möchtet. Den Link zum Event gibt es demnächst!
Ein Schnitzelbuffet ist geplant, Salat u. Obst gibt es auch noch.  

WICHTIG: Es ist eine private Veranstaltung, keine Gewährleistung. Jeder sollte wissen, welche Strecke er sich zutrauen kann. Und jeder kann in seinem Tempo wandern, also keine geführte Wanderung!


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