DL3BZZ's Blog

6. Oktober 2023

Elbsteigermarsch 2023

Am 30. September 2023 fand der 5. Elbsteigermarsch statt. Wie die letzten Male Start und Ziel in Krippen. Im Vorfeld hatten wir wieder Urlaub, kleine Rundreise vorher. Ein paar Tage Urlaub in Frankenberg/Eder, dann nach Viernheim, am 24. September ein Besuch vom Konzert in Mannheim von Chris Slate mit Teamline. Weiter ging es nach Gößweinstein für 2 Nächte. Dann weiter nach Sachsen. Vom 27.09. bis 02.10. hatten wir in der Ottendorfer Hütte eine Unterkunft gebucht. Mal kein Luxus da. Trotzdem war es schön. Und das Wetter hatte auch mitgespielt.

Nun aber zum Marsch. Kurz vor 5 Uhr am Morgen aufgestanden und auf nach Krippen mit dem Auto. Kerstin ist dann wieder zurück zur Unterkunft und hat noch ein bissl geschlafen. Reger Anreiseverkehr, mich angemeldet und die Startunterlagen abgeholt. Bis um 7 Uhr zum offiziellen Start die Zeit mit Kaffee verbracht, ein paar Fotos und Gespräche. Einige Wanderer und Läufer konnten es wieder nicht abwarten, sind schon vor 7 Uhr los. Leicht frischer Nordwind, Temperatur um 12°C. Dann der Start, wie immer flott los und hinterher gut 1000 Leute. Weiß leider nicht, wieviele die 30er Runde davon gewandert haben. Es ging dann nach Bad Schandau auf die andere Elbseite. Da trennten sich die beiden Strecken. Die 60er ging nach Süden, den Weg sind wir schon mal hoch gegangen. An der Martin Luther Gedenkstätte hoch, vorbei am Luchsgehege und dem Fahrstuhl nach Ostrau. Flottes Tempo in kleiner Gruppe. Am Schrammsteinblick standen einige Leute mit Fotoapparate um den Sonnenaufgang abzulichten. Runter in den Zahnsgrund, hoch Richtung Falkenstein. Der erste Checkpoint nach gut 9,5km bei der Wilden Wiese. Weiter ging es zur Domkanzel und der Affenwand, um die Zerborstene Wand. Vorbei an der schönen Aussicht in den Heringsgrund. Die hab ich mal kurz genossen. Toll. Zurück auf dem Weg runter über den Reitstieg zum Großer Winterberg. Da war nach gut 16km der 2. Checkpoint. Diese Checkpoint war dann auch gleichzeitig ein CP von der 30er Runde. Die Route führte weiter via Katzenstein, vorbei an der Goldsteinaussicht. Hier habe ich den Abstecher dahin gemacht, tolle Aussicht. Vorher sind wir noch an den Stellen vorbei gekommen, wo letztes Jahr ein Großbrand war. Angekohlte Bäume, „frisches“ Grün. Die Natur holt sich alles wieder. Unten an der Zeughausstraße war nach fast 20km der 3. Checkpoint. Nun ging es wieder hoch und runter, über die Kirnitsch. Und wieder bergan. Uff, es war nicht ohne. Am Ende der Zollstraße von Hinterhermsdorf bei dem Parkplatz Buchenparkhalle war nach gut 26km der 4. Checkpoint. Hoch und runter, wieder ins Tal der Kirnitsch bei der Niedermühle. Vorbei am Mönchstein, hin zum Weifbergturm. Der 5. Checkpoint wartet hier auf uns. Hier gab es auch einen Eintopf. Natürlich bin ich noch den Aussichtturm hoch, kurz die Aussicht genossen. Hier stand schon fest, dass ich nach dem 6. Checkpoint beim Wasserhaus Hertigswalde aufhören werde. Nach einer Pause ging es dann wieder runter und hoch. An der Wachenbergbaude vorbei nach Tschechien. Hier am grünen Grenzübergang sah man nur ein Schild, dass man nun in Tschechien ist, kein Schild mit Hinweis auf Deutschland. Via Tomášov (Thomasdorf) ging es wieder nach Deutschland zurück. Auch hier nur ein Landesschild von Tschechine. Der 6. Checkpoint gleich hinter der Straße Saupsdorf-Hertingswalde. Nun auf dem Panoramaweg folgend endete meine Wanderung beim Wasserhochbehälter zwischen Hertingswalde und Ottendorf nach 42,2km. Der Grund: vor über 2 Monaten hatte ich mir eine Fersenprellung zugezogen, die sich nach ca. 25km schon wieder bemerkbar gemacht hatte. Dazu machten die Wadenmuskulatur zu. Und ehe ich mich quäle noch ca. 22km zu machen, machte ich Schluß. Kerstin holte mich hier ab und ab in die Unterkunft. Am nächsten Tag war von der Wanderung kaum noch was zu spüren, außer Müdigkeit.

Ziemlich heftige Strecke, was dieses Jahr angeboten wurde. Hut ab, die das geplant haben. Vielen Dank an alle, die diese Wanderung wieder ermöglicht haben, auch die vielen Helfer an den Checkpoints. Ihr seid SPITZE! Die Verpflegung an den Checkpoints war wieder sehr gut, kann leider nicht beurteilen, wie es hinter mir so war, wenn dann der große Teil der Wanderer da vorbei gekommen sind. Wie aber die Mengen an Verpflegung aussah, sollte es wohl auch für die letzten gereicht haben. Ansonsten kann ggf. mal jemand einen Kommentar hier hinterlassen.

Wie so oft, gibt es natürlich viele BILDER und ein VIDEO

Der 6. Elbsteigermarsch findet übrigens am 05. Oktober 2024 statt.

5. Oktober 2022

Elbsteiger Marsch 2022, der 4.

Am 01. Oktober 2022 fand der 4. Elbsteiger Marsch statt. Für mich war es die 4. Teilnahme. Hier einige Impressionen von mir. Aber erst einmal der Reihe nach.

5 Wochen vorher war ich ich über ein Wochenende in der Sächsischen Schweiz unterwegs, u.a. eine schöne Wanderung über den Frauenstein gemacht. Dabei habe ich mir an einem Baumstumpf den kleinen linken Zeh verletzt, verstaucht o. gebrochen, ich weiß es nicht. Jedenfalls ist er noch nicht in Ordnung. hatte deswegen auch die Wanderung am Edersee abgesagt. Hoffte, er ist nach 5 Wochen wieder ok. Leider nicht, bei jedem Schritt macht er sich bemerkbar. Dazu hatte ich in den letzten 2 Wochen mir eine Erkältung eingefangen, Schnupfen und Husten. Aber absagen wollte ich die Wanderung nicht. Dazu hatten wir unseren Urlaub davor gelegt, 2 Wochen ein bissl durch das ein und andere Land fahren, interessante Orte anschauen. Und natürlich auch mein Hobby Geocaching frönen. Am 19. September ging es los, unsere Tochter zum BER bringen, weiter nach Prag mit einer Übernachtung. Am nächsten Tag ging es hinter Wien, bevor wir zum Balaton fuhren. Da ein paar Tage, dann nach Kroatien, in der Nähe von Rijeka. Da haben wir einen Trip nach Slowenien und Italien gemacht. Wir wären gern länger da geblieben, aber die Wetteraussichten waren nicht so schön. Also wieder weiter ins „Land“. Kleiner Zwischenstop in Slowenien, bevor es zum 3 Länder Eck Österreich, Ungarn und Slovenien ging. Aber übernachtet haben wir dann in der Nähe von Brünn. Die Zeit verrinnt, schon ist es Freitag, der 30. September. Da ging es dann in ein Hotel in Struppen. Am frühen Morgen kurz vor 5 Uhr sind wir dann nach Krippen zum Festplatz bzw. Start vom Elbsteiger Marsch gefahren. Meine Frau ist wieder zurück ins Hotel, weiter schlafen. Noch war es hier recht ruhig, obwohl ab 5 Uhr schon die Anmeldung offen war. Hach, schön, wieder Bekannte zu treffen, jedenfalls von der Orga. Langsam füllte es sich hier. Aber erst einmal frühstücken, Kaffee gab es hier, das Hotel hatte ein Lunchpaket fertig gemacht. Lecker. Da noch viel Zeit war, bin ich los und habe ein paar Geocaches gesucht. Auf dem Rückweg zum Start kamen kurz vor 6 Uhr schon die ersten „Starter“ entgegen.

Der Zustrom an Teilnehmer endete nicht, bis zum Start um 7 Uhr standen noch einige in den Schlangen zur Anmeldung. Das Startband durchschnitt um 7 Uhr dann der jüngste Teilnehmer, der an dem Tag 13 Jahre jung wurde und die Strecke von den 60km anging. Wie ich erfahren habe, hat er es auch geschafft. Ein tolles Geburtstagsgeschenk. Dann ging es los, die gut 700 Teilnehmer gingen auf der 30km (am Ende waren es gut 36km) und 60km.

Es ging Flußabwärts bis nach Bad Schandau, über die Elbe und rein in Bad Schandau. Dann hoch zum Luchsgehege, Wolfsgraben und Emmabank. Im Zahnsgrund gab es die erste Verpflegungsstation bzw. Checkpoint. Nun ging es wieder hoch zu den Schrammsteinen. Oh, hier staut es sich, ein paar „Frühstarter“ wurden eingeholt, die nicht so schnell sind. Ein schöner Auf- und Abstieg. Ich möchte nicht wissen, wie lange hier der Stau war, als die große „Meute“ ankam. Im Dietrichsgrund stand der Checkpoint 2. Weiter ging es zum Kuhstall, ein weiteres Highlight. Runter nun zum Lichtenhainer Wasserfall und Checkpoint 3. Hier stand für mich fest, dass ich heute „nur“ die kleine Runde machen werde. Die Strecke führt nun hoch nach Lichtenhain. Hier traf ich auf ein Pärchen, die ich vorher schon getroffen hatte, David hatte sich den Fuß umgeknickt, beim Abstieg von den Schrammsteinen. Sah nicht so schön aus, meine Empfehlung war, gleich aufzuhören oder mit mir die kleine Runde zu gehen. Das tat er dann, gemeinsam haben wir dann die restliche Strecke absovliert. In Mittendorf beim DGH gab es dann den Checkpoint 4. Hier war dann auch die Trennung von den beiden Strecken, unsere Strecke folgte dem Panoramaweg nach Altendorf, Schillerhöhe und den Schloßberg Schandau. Nun runter nach Bad Schandau, am Elbufer auf dem großen Parkplatz stand dann der Checkpoint 5 für uns. Nun noch gut 4km, hier fing es leicht an zu regnen, wir hatten also quasi Glück, dass wir relativ trocken ohne Regenbekleidung ins Ziel nach 6 1/2 Stunden und 36km ins Ziel kamen. Wir beide haben uns durchgebissen, David mit seinen dicken Fuß und ich mit meinen Wehwechen. Die 60 bzw. 62km hätte ich heute nicht geschafft, gut, dass ich auch auf meinen Körper hören kann. Nach dem Zielfoto und Abholung der Urkunde ging es ins Zelt, dazu noch das ein und andere 🍺 und leckere Soljanka.

Herzlichen Glückwunsch an alle, die die beiden Strecken geschafft haben und ins Ziel gekommen sind. Speziell die, die im Regen die Tour absolvieren mussten.

Und den größten Dank an die Orga, den Verein Wanderlust e.V. und die vielen Helfer, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ohne euch wäre die Veranstaltung nicht das, was sie ist. Danke, danke, danke. Ich freue mich auf die 5. Veranstaltung in 2023. Natürlich darf ich meine Frau nicht vergessen zu danken ❤️.

Wie oben schon genannt, gab es „Probleme“ bei der Anmeldung. Die Zeit der Eröffnung nach vorn zu verlegen, wird nix bringen, wohl aber nicht 4 sondern vlt. 6 oder mehr Korridore bei der Anmeldung im Einsatz zu bringen. Gestaffelter Start von den Strecken, die 30er z.B. 30 Minuten später starten lassen.

Ein kleines Video von der Runde gibt es natürlich auch und zwar HIER. Und bei Komoot auch noch mit ein paar Bilder mehr.

7. Oktober 2019

2. Elbsteigermarsch 2019

Am 05. Oktober 2019 fand der 2. Elbsteigermarsch statt. Hier ein paar Zeilen von mir dazu, aber erst mal ein paar andere Worte. Diesmal hatte ich die ganze Woche Urlaub, am 03. Oktober ging es mit meiner Frau Kerstin nach Großhartau ins Kyffhäuser Hotel, da war ich letztes Jahr schon einmal. In aller Ruhe ging es nach Dresden, etwas abholen. Dann im Hotel einchecken, einen kleinen Spaziergang und ein leckeren Softeisbecher im Eiscafe Kunath. Eine Empfehlung ist es wert. Wieder ins Hotel, Abendessen. Am Freitag fuhren wir nach Radebeul, zum Fabrikverkauf von Vadossi bzw. Nudossi. Oh, leckere Sachen gibt es da. In unmittelbarer Nähe an die Elbe, da einen kleinen Spaziergang, natürlich mit 3 Geocaches. Weiter nach Dresden, Kerstin hatte einen Termin in der Nähe vom Hermann-Seidel-Park. Oh, hier gibt es einen kleinen Multicache mit interessantem Namen: Der Eiscreme Pfad, den müssen wir unbedingt machen. Da kommt man bei dem Eiscafe Lösch vorbei, auch hier leckere Softeisbecher. Im Anschluß natürlich den Cache auch gefunden und geloggt.

Dann fuhren wir nach Stolpen, wo am 05.10. der Start vom Elbsteigermarsch sich befindet. Hier sind wir zum Essen in das Gasthaus Amtsbaderei eingekehrt. Leckere Schnitzel gibt es in verschiedenen Größen (Gewicht). Schöne urige Kneipe mit nettem Personal. Von da aus zurück ins Hotel, nicht ohne noch kurz 2 Leute vom Team Wanderlust e.V. zu begrüßen, die im Regen den Start vom Elbsteigermarsch aufbauten. Im Hotel angekommen noch Rebecca, Frank und Michael begrüßt, sie wollen auch den Elbsteiger bezwingen. Nach einem leckeren Bierchen wurde der Abend beendet.

Früh morgens, um 5 Uhr klingelt der Wecker, nee, war schon vorher wach, frisch machen, was trinken und um 5:30 Uhr trafen wir uns 4 unten im Hotel, unsere Lunchpakete und den Kaffee zu holen. Toller Service vom Hotel. Kurz vor 6 Uhr sind wir dann in Stolpen bei Regen angekommen, die Startunterlagen geholt und ab ins Auto, der Start ist erst um 7 Uhr. Kurz vorher gab es die obligatorische Einweisung. Gut 700 Anmeldungen waren es, über 500 Starter gingen um 7 Uhr los. Na ja, nicht ganz, leider sind schon einige vorher los gegangen, obwohl öfters angesagt wurde, keiner möchte vor dem offiziellen Start starten. Die Strecke war die selbe, wie vom 1. Elbsteigermarsch letztes Jahres. Nur gab es dieses Jahr keine Sonne, sondern nur Regen, fast die ganze Zeit hat es geregnet. Wie eben erwähnt, die Strecke war die selbe, da brauche ich nix weiter schreiben, siehe mein Link vorher. Trotz des Regens waren die Leute an den Verpflegungsstationen bester Laune, was sich auch auf die Wanderer übertrug. Die Verpflegung war wieder so wie letztes Jahr, Getränke, Äpfel, Bananen, verschiedene Riegel, Müller Milch, Schmalzstullen und an 2 Punkten auch die super leckeren Kekse. Von meinem Lunchpaket aus dem Hotel hatte ich nur die Banane vor dem Start gegessen, ansonsten hatte ich noch Wasser im Trinkbeutel im Rucksack. Wie ich so gehört hatte, war immer reichlich an den Stationen vorhanden. Es gab auch eine Stempelkarte, aus wasserfestem Papier. Leider hatte ich keine Tüte dabei, wo ich diese verstauen hätte können, bei der 2. Stempelstelle war meine doch schon ganz schön nass und zum Ende dann fast „Brei“. Erstaunlich weiße waren die meisten Wege trotz der Nässe nicht rutschig, auch nicht die Stufen von den vielen, vielen Treppen, die überwunden werden mussten. Von der letzten Verpflegungsstation in Ostrau hatte ich versucht, den Wanderer vor mir einzuholen. Am Elbufer in Bad Schandau hatte ich ihn wieder gesehen, auf der über 3 km langen „Zielgeraden“ kam ich dichter ran, aber er hat das auch mitbekommen, gut 50m vor mir ist er ins Ziel gekommen. Nach 10:50 Stunden und 63 km bin ich im Ziel angekommen. Wieder unter den ersten 10, genauer konnte mir man das erst mal nicht sagen. Egal, es gibt ja keinen Zeitmessung. Der erste war nach gut 7 3/4 Stunden schon im Ziel. Meine Frau ist dann auch angekommen, haben erst mal einen leckeren Burger gegessen. Dann habe ich mir ein trockenes Plätzchen gesucht zum umziehen, das war im „Vorzelt“ vom großem Partyzelt. Jetzt ging es ins 34km entfernte Hotel, duschen. Nun kam eine Nachricht vom Michael, wie er von Stolpen ins Hotel kommen kann, also bin ich noch mal mit dem Auto los und habe ihn abgeholt. Anschließend gab es im Hotel noch ein leckeres Bierchen und ein leckeres Würzfleisch, bevor es ins Bett ging.

Hier ein paar Punkte: Positiv die Orga, super alles organisiert, immer fröhlich gelaut. Wegkennzeichung sehr gut, vlt. an der ein o. anderen Stelle könnte ein Hinweis oder Flatterband noch hin. In Lichtenhain hatte ich mich verlaufen, ca. 300m. Aber ich hatte ja mein GPS Garmin Oregon 600 mit dem Track darauf dabei. Bin mal gespannt, ob es nächstes Jahr eine andere Streckenführung gibt. Ich hatte angesprochen, falls es die selbe ist wie die letzten beiden Male, ob sich nicht alle Wanderer in Krippen beim Ziel treffen und dann mit Bussen zu den jeweiligen Startpunkten (Zeitversetzt) gefahren werden könnten. Dann bräuchte man im Ziel nicht lange auf den Bus warten. Lassen wir uns überraschen. Was evlt. angedacht werden könnte, eine andere Stempelkarte, jemand hatte da eine Idee. Was im Zielbereich gefehlt hat, ist eine Möglichkeit sich irgendwo trocken und warm umzuziehen, wie oben geschrieben hatte ich mich in dem einem Zelt einfach umgezogen.

Hier wie immer ein Link zu ein paar Bilder und einem kleinen Video.

8. Oktober 2018

1. Elbsteiger Marsch

Am 06. Oktober fand der 1. Elbsteiger Marsch statt. Erfahren davon habe ich bei Facebook, irgendwie sprang der mich an, da nimmst du teil. Urlaub eingetragen für die ganze Woche, oh, wurde abgelehnt, zu viele haben in dieser Woche Urlaub. Trotzdem hat es mich nicht losgelassen, der Gedanke, daran teilzunehmen.
Habe dann einen halben Tag am Freitag frei bekommen, Unterkunft buchen, beim Marsch anmelden.
Am 05. dann ging es gegen Mittag los, nach Großharthau, Hotel Kyffhäuser, was ich nach über 5h Fahrt erreichte. Einchecken, was leckeres Essen und Trinken im Restaurant. Die Nacht war durchwachsen, wohl die Aufregung 😉. Hatte meinen Wecker für 5 Uhr gestellt, war schon vorher wach. So früh gibt es im Hotel noch kein Frühstück, mir wurde ein Lunchpaket fertig gestellt, super.

Gegen halb sechs los, gut 11km später war ich dann am Parkplatz in Stolpen. Einchecken, zum Glück waren noch nicht viele da. In aller Ruhe bekam ich die Startunterlagen, die Strecke wurde kurz erklärt und was so auf dem Zettel auch steht. Dann bei heftigen Wind und 11 Grad warten bis zum Start um 7 Uhr. Ok, im Auto war es angenehm. Immer mehr kamen. So um 300 Wanderer sind es dann geworden. Kurz vor 7 Uhr Begrüßung mit Einweisung, Erklärungen u.u.u., bevor es um 7 Uhr dann los ging mit Musik von Billy Idol.
Von Stolpen ging es runter nach Heeselicht, wo es die erste Verpflegungsstation gab. Weiter nach Hochburkersdorf und in Rathewalde zur 2. Verpflegungsstation. Dann ging es via dem Müllerweg runter zum Amselgrund. Und nun ging es gefühlte 1000 Stufen raus aus dem Tal, hoch zur Bastei. Hier gab es die 3. Verpflegungsstation. Gut, dass wir so früh hier waren, so viele Touristen waren noch nicht hier oben. Ein paar Fotos natürlich, bevor es wieder runter ging nach Rathen. Entlang der Elbe und wieder hoch, Richtung Lilienstein. Auf dem Wanderparkplatz dann die 4. Verpflegungsstation, Kontrollstempel gibt es aber oben. Also wieder Treppensteigen. Oben angekommen, erst mal zur nördlichen Aussicht gegangen, schöne Sicht zur Bastei und Festung Königstein. Dann den 4. Stempel geholt, zu den beiden Obelisken noch hin, bevor es wieder viele Treppen runter vom Lilienstein ging und weiter bergab nach Prossen. Wieder hoch nach Porschdorf, runter zum Tiefen Grund (Polenztal) und durch den Tiefen Grund zur 5. Verpflegungsstation. Hier wieder Stempel geholt, was kleines gegessen und getrunken. Dann weiter den Ochelweg zur Kohlmühle und die 6. Verpflegungsstation. Hier gab es dann auch etwas warmes, entweder Brühe (glaube ich) und Wiener Würstchen. Weiter entlang u.a. dem Mahlerweg entlang der Sebnitz hoch nach Altendorf und Mittendorf, wo sich die 7. Verpflegungsstation befand. Weiter über den Panoramaweg nach Lichtenhain und runter zum Lichtenhainer Wasserfall, wo sich die 8. Verpflegungstation befand. Schade, die Straßenbahn habe ich verpasst, gehört habe ich sie aber. Dann ging es wieder bergan zum Kuhstall. Von da ging es dann wieder viele Treppenstufen runter. Weiter zur Zeughausstraße, vorbei an vielen schönen Felsen, u.a. Nordstern und weiter vorbei an den Schrammsteinen. Von da ging es dann runter den Obrigsteig zum Lattengrund. Oh, wieder viele Stufen. Wieder hoch nach Ostrau, wo sich kurz vor dem Ort die 9. und letzte Verpflegungsstation befand. Hier wurde sich schon klar für die Nacht gemacht, Notstromaggregat aufgebaut, Licht, damit man im dunkeln auch was sieht. Hier bekam ich dann u.a. gesagt, dass nur 7 Leute vor mir hier waren, davon 2 Frauen. Oh, hätte ich nicht gedacht. Nun noch so gut 8km, runter durch den Wald nach Bad Schandau, vorbei am Luchsgehege und einem Fahrstuhl. Nee, der wird nicht genommen, die paar restlichen Höhenmeter geht es auch noch so. Durch Bad Schandau zur Elbe, da Richtung Nord zur Brücke über die Elbe und auf der anderen Seite Flußaufwärts zum Sportplatz Krippen. Geschafft, gut 63km in fast 11 ¼ Stunden. Hier gab es den letzten Stempel und auch ein T-Shirt, Urkunde und Aufnäher.
Dann erst mal ein paar Vitamine in flüssiger Form, ein Bier. Hmm, wollte eigentlich erst mal ein alkoholfreies Weizen, hatten sie leider nicht. Na ja, ein Bier geht immer. Ein bissl klönen mit anderen hier im Ziel, einige die den Marsch abgebrochen haben und auch geschafft haben.
Nebenan stand dann ein Bus zur Verfügung, der uns später nach Stolpen zum Start zurück brachte. Erleichtert kam ich im Hotel an, hier gab es nur was kleines zu essen und 2 Bier, das reichte für heute.
HIER findet ihr ein paar Bilder von der Wanderung und ein kleines Filmchen gibt es HIER.

Für die Veranstalter war es die erste Veranstaltung, es gab viel gutes und weniger gutes. Die Stimmung an den einzelnen Verpflegungsstationen war super, die Helfer und auch die Orga war immer mit Freude dabei. Die Streckenplanung war gut, für mich könnte es weniger Hartuntergrund (Asphalt) geben, es hielt sich in Grenzen. Leider wissen viele nicht, wie man sich außerhalb Ortschaften an Landstraßen bewegt, nicht auf der rechten Seite! Dafür können die Veranstalter nix, steht u.a. ja auf den großen Zettel. Und evtl. fehlten ein paar Wegweiser, an einigen Verpflegungsstationen wurde das gemeldet. Ich freue mich auf die nächste Wanderung.

Ach so, mein anderes Hobby kam auch nicht zu kurz, ein paar Geocaches wurden auch unterwegs gesucht und geloggt. Es gab noch mehr, aber bei allen konnte ich u.a. aus Zeitproblemen nicht suchen.

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