Gestern, am 11. Mai. fand der 5. Uplandsteig Wandermarathon statt. Wie letztes Jahr habe ich die gesamte Runde gewählt. Nur waren die Voraussetzungen ganz anders. Um 4 Uhr hat wieder der Wecker geklingelt, frisch machen, Kaffee und Brötchen, dann ging es auf nach Willingen. Gegen halb sechs angekommen, Startgeld (15€!!!) bezahlt, dann leckeren Kuchen und Kaffee genossen. Nach und nach trudelten die Wanderer für die große Runde ein. Oh, erstaut war ich, einen befreundeten Wanderer auch anzuteffen, der Thorsten hatte sich kurzfristig entschieden mitzuwandern.

Um 6 Uhr ein Gruppenfoto mit den 25 Wanderfreudigen, das bei Regen. Egal, ich hatte mich vorher angemeldet, der Regen war vorhergesagt, aber absagen wollte ich nicht. Dann ging die Wanderung los. Durch Willingen durch, eine kleine Steigung. Dann ging es wieder runter, über die Straße die von Willingen zum Diemelsee führt, wieder Bergan. Hoch zur Schwalenburg. Dann wie gewohnt wieder Bergrunter, Berghoch, am Sportplatz Rattlar dann die erste Verpflegungsstation. So ging es weiter, Berghoch, Bergrunter. Schöne Aussichten, soweit es das Wetter zuließ, bei dem Dauerregen. Ich kann nicht mehr sagen (schreiben), ob es die ganze Zeit vor sich hin geregnet hatte oder ob es mal aufgehört hatte. Ab und zu wurde es auch windig. Im Wald war vom Wind zum Glück nicht viel zu spüren. Bei Kilometer 25 dann die zweite Verpflegungsstation auf dem Buckelau. Hier in der Nähe sind auch die Wanderer der 42km Strecke gestartet, ca. 1h vor uns. Kleine Stärkung, bevor es wieder weiter ging.

Runter nach Needar, über die Bundesstraße 251 um auf der anderen Seite Richung Süden nach Bömighausen zu wandern. Am Bömighausener See in der Schutzhütte dann bei Kilometer 32 die 3 Verpflegungsstation. Hier ist dann mein Mitwanderer ausgestiegen, gute Besserung. Es ging unterhalb vom Grotenberg weiter, Blick auf Welleringhausen. Weiter dem Uplandsteig bis zur L854, Verbindung Düddinghausen und Usseln. Rein in den Wald, oh, der Weg wurde mit Schotter und Sand aufgeschüttet, aber noch nicht verteilt. Egal, hier sind ja schon einige andere entlang, u.a. die Wanderer von den 42km. Weiter bis zur kahlen Pön. Dann den Weg folgend, ein paar Wanderer kamen mir entgegen. Nächste Verpflegungsstation war dann wieder die Graf Stolberghütte. Hier traf ich dann auf Daniela und Frank, die gerade aufbrachen. Später holte ich sie ein, sie sind langsamer als ich unterwegs gewesen, ein kurzer Plausch, bevor ich weiter mein Tempo stampfte. Bei der Verpflegungstation gab es diesmal eine Kartoffelsuppe, leider war die gerade in der Zubereitung. Nach kurzer Verschnauf- u. Verpflegungspause ging es ohne die Suppe weiter. Oh, die Pause hatte mich ausgekühlt, auch der kalte Wind brachte die Kälte in den Körper, die Hände wurden ganz schön kalt. Aber ab der Diemelquelle ging es wieder in den Wald, kleine Steigung und lange Strecken, wo ich wieder warm wurde. Entgegen kamen einige Radler, auch bei dem Wetter waren hier einige unterwegs. Bei der Schutzhütte Hillerkopf ging es dann auch auf dem Rothaarsteig entlang. Die nächste Verpflegungstelle war in der Schutzhütte am neuen Hagen. Das war dann auch die letzte, eigentlich sollte es beim Richtplatz noch eine geben, aber da war diesmal nix. Über die Hochheide ging es zur Hochheidehütte und weiter zum Langenberg. Hier überholte ich u.a. ein paar weitere Wanderer, die die 42km Runde wanderten. Nach dem Langenberg ging es dann nur noch abwärts, erst zum Richtplatz. Oh, der Stein mit der Erinnerungstafel wird immer schiefer, nicht das er bald umfällt. Weiter entlang dem Uplandsteig, über einem Skihang. Keine Aussicht, nur Wolken, aber Willingen hat man gehört. An der Kopfstation des Sessellift Köhlerhagen ging es dann ganz schön steil runter, für mich eine der schlimmsten Streckenabschnitte. Es ging, bin ganz schön schnell hier unterwegs gewesen, stellenweise leicht gejoggt, entlastet die Knie. Dann war Willingen erreicht, jetzt keine 2km mehr. Um 17:20 Uhr habe ich es geschafft, 10 3/4h, gut eine Stunde schneller als letztes Jahr. Hier bekam ich dann die Urkunde sowie den Pin überreicht, es gab diesmal noch vielen leckeren Kuchen. Danach ging es rüber ins Schwimmbad, kurz duschen und umziehen. Bin ja noch nach Korbach zum einkaufen. So mit den nassen und dreckigen Sachen macht man das ja nicht.
Wenn es klappt, bin ich nächstes Jahr wieder dabei, vielen Dank an die Organisatoren und die vielen, fleißigen und freundlichen Helfern. Habt ihr wieder super gemacht.
Nun wie gewohnt hier ein paar Links: HIER ein kleines Video, HIER ein paar Bilder und der HIER der Track bei Komoot