Am 03. Juni war ich auf Empfehlung vom Bruder und Schwägerin mit ihnen im kleinen, beschaulichen Ort Moryń. In dem Ort gibt es einen Geopark, zu einem sind hier verschiedene Steine aus der Eiszeit „ausgestellt“. Diese befinden sich außerhalb der gut erhaltenen Stadtmauer. Unterhalb vom Ort befindet sich der Mohriner See, der ca. 3,6 km² groß ist und bis fast 60m tief ist. Damit ist er der tiefste Binnensee in Polen und laut Tafel auch der schönste. Im See liegen noch 2 Flugzeugwracks aus dem 2. Weltkrieg, die ein begehrtes Taucherziel sind.
Am See entstand durch Cofinanzierung durch die EU ein schöner Park, wo unter anderem große Tiere aus der Eiszeit wie Mammut, Säbelzahntiger, Riesenhirsch, Höhlenlöwe und andere als lebensgroße Modelle vorgestellt werden. Dazu Tafeln mit Angaben zu den Tieren. Diese Angaben sind in polnisch sowie auch in deutsch.
Natürlich gibt es auch ein Strandbad mit Gaststätte und ein Kiosk, wo man Eis kaufen kann.
Um den See führt auch eine Radtour, siehe Infotafel.
Nach dem kleinen Spaziergang im Park am See sind wir dann noch in den Ort, empfehlenswert die romanische Stadtkirche aus dem 13. Jahrhundert sowie der Marktplatz. Am Marktplatz befindet sich noch der Krebsbrunnen. Nach einer Legende gab es einen jungen, starken Mann, der die Stadt und ihre Bewohner durch seinen Mut vor den Belagerern gerettet hatte. Die Infotafel dazu befindet sich am Infohaus vom Geopark. Verschweigen will ich auch nicht, das es neben dem Marktplatz ein Eiscafé gibt, wo es u.a. leckeres und günstiges Eis gibt.
Derzeit gibt es einen Geocache da, den Earthcache, GC6G92G.