DL3BZZ's Blog

6. Oktober 2023

Elbsteigermarsch 2023

Am 30. September 2023 fand der 5. Elbsteigermarsch statt. Wie die letzten Male Start und Ziel in Krippen. Im Vorfeld hatten wir wieder Urlaub, kleine Rundreise vorher. Ein paar Tage Urlaub in Frankenberg/Eder, dann nach Viernheim, am 24. September ein Besuch vom Konzert in Mannheim von Chris Slate mit Teamline. Weiter ging es nach Gößweinstein für 2 Nächte. Dann weiter nach Sachsen. Vom 27.09. bis 02.10. hatten wir in der Ottendorfer Hütte eine Unterkunft gebucht. Mal kein Luxus da. Trotzdem war es schön. Und das Wetter hatte auch mitgespielt.

Nun aber zum Marsch. Kurz vor 5 Uhr am Morgen aufgestanden und auf nach Krippen mit dem Auto. Kerstin ist dann wieder zurück zur Unterkunft und hat noch ein bissl geschlafen. Reger Anreiseverkehr, mich angemeldet und die Startunterlagen abgeholt. Bis um 7 Uhr zum offiziellen Start die Zeit mit Kaffee verbracht, ein paar Fotos und Gespräche. Einige Wanderer und Läufer konnten es wieder nicht abwarten, sind schon vor 7 Uhr los. Leicht frischer Nordwind, Temperatur um 12°C. Dann der Start, wie immer flott los und hinterher gut 1000 Leute. Weiß leider nicht, wieviele die 30er Runde davon gewandert haben. Es ging dann nach Bad Schandau auf die andere Elbseite. Da trennten sich die beiden Strecken. Die 60er ging nach Süden, den Weg sind wir schon mal hoch gegangen. An der Martin Luther Gedenkstätte hoch, vorbei am Luchsgehege und dem Fahrstuhl nach Ostrau. Flottes Tempo in kleiner Gruppe. Am Schrammsteinblick standen einige Leute mit Fotoapparate um den Sonnenaufgang abzulichten. Runter in den Zahnsgrund, hoch Richtung Falkenstein. Der erste Checkpoint nach gut 9,5km bei der Wilden Wiese. Weiter ging es zur Domkanzel und der Affenwand, um die Zerborstene Wand. Vorbei an der schönen Aussicht in den Heringsgrund. Die hab ich mal kurz genossen. Toll. Zurück auf dem Weg runter über den Reitstieg zum Großer Winterberg. Da war nach gut 16km der 2. Checkpoint. Diese Checkpoint war dann auch gleichzeitig ein CP von der 30er Runde. Die Route führte weiter via Katzenstein, vorbei an der Goldsteinaussicht. Hier habe ich den Abstecher dahin gemacht, tolle Aussicht. Vorher sind wir noch an den Stellen vorbei gekommen, wo letztes Jahr ein Großbrand war. Angekohlte Bäume, „frisches“ Grün. Die Natur holt sich alles wieder. Unten an der Zeughausstraße war nach fast 20km der 3. Checkpoint. Nun ging es wieder hoch und runter, über die Kirnitsch. Und wieder bergan. Uff, es war nicht ohne. Am Ende der Zollstraße von Hinterhermsdorf bei dem Parkplatz Buchenparkhalle war nach gut 26km der 4. Checkpoint. Hoch und runter, wieder ins Tal der Kirnitsch bei der Niedermühle. Vorbei am Mönchstein, hin zum Weifbergturm. Der 5. Checkpoint wartet hier auf uns. Hier gab es auch einen Eintopf. Natürlich bin ich noch den Aussichtturm hoch, kurz die Aussicht genossen. Hier stand schon fest, dass ich nach dem 6. Checkpoint beim Wasserhaus Hertigswalde aufhören werde. Nach einer Pause ging es dann wieder runter und hoch. An der Wachenbergbaude vorbei nach Tschechien. Hier am grünen Grenzübergang sah man nur ein Schild, dass man nun in Tschechien ist, kein Schild mit Hinweis auf Deutschland. Via Tomášov (Thomasdorf) ging es wieder nach Deutschland zurück. Auch hier nur ein Landesschild von Tschechine. Der 6. Checkpoint gleich hinter der Straße Saupsdorf-Hertingswalde. Nun auf dem Panoramaweg folgend endete meine Wanderung beim Wasserhochbehälter zwischen Hertingswalde und Ottendorf nach 42,2km. Der Grund: vor über 2 Monaten hatte ich mir eine Fersenprellung zugezogen, die sich nach ca. 25km schon wieder bemerkbar gemacht hatte. Dazu machten die Wadenmuskulatur zu. Und ehe ich mich quäle noch ca. 22km zu machen, machte ich Schluß. Kerstin holte mich hier ab und ab in die Unterkunft. Am nächsten Tag war von der Wanderung kaum noch was zu spüren, außer Müdigkeit.

Ziemlich heftige Strecke, was dieses Jahr angeboten wurde. Hut ab, die das geplant haben. Vielen Dank an alle, die diese Wanderung wieder ermöglicht haben, auch die vielen Helfer an den Checkpoints. Ihr seid SPITZE! Die Verpflegung an den Checkpoints war wieder sehr gut, kann leider nicht beurteilen, wie es hinter mir so war, wenn dann der große Teil der Wanderer da vorbei gekommen sind. Wie aber die Mengen an Verpflegung aussah, sollte es wohl auch für die letzten gereicht haben. Ansonsten kann ggf. mal jemand einen Kommentar hier hinterlassen.

Wie so oft, gibt es natürlich viele BILDER und ein VIDEO

Der 6. Elbsteigermarsch findet übrigens am 05. Oktober 2024 statt.

5. Oktober 2022

Elbsteiger Marsch 2022, der 4.

Am 01. Oktober 2022 fand der 4. Elbsteiger Marsch statt. Für mich war es die 4. Teilnahme. Hier einige Impressionen von mir. Aber erst einmal der Reihe nach.

5 Wochen vorher war ich ich über ein Wochenende in der Sächsischen Schweiz unterwegs, u.a. eine schöne Wanderung über den Frauenstein gemacht. Dabei habe ich mir an einem Baumstumpf den kleinen linken Zeh verletzt, verstaucht o. gebrochen, ich weiß es nicht. Jedenfalls ist er noch nicht in Ordnung. hatte deswegen auch die Wanderung am Edersee abgesagt. Hoffte, er ist nach 5 Wochen wieder ok. Leider nicht, bei jedem Schritt macht er sich bemerkbar. Dazu hatte ich in den letzten 2 Wochen mir eine Erkältung eingefangen, Schnupfen und Husten. Aber absagen wollte ich die Wanderung nicht. Dazu hatten wir unseren Urlaub davor gelegt, 2 Wochen ein bissl durch das ein und andere Land fahren, interessante Orte anschauen. Und natürlich auch mein Hobby Geocaching frönen. Am 19. September ging es los, unsere Tochter zum BER bringen, weiter nach Prag mit einer Übernachtung. Am nächsten Tag ging es hinter Wien, bevor wir zum Balaton fuhren. Da ein paar Tage, dann nach Kroatien, in der Nähe von Rijeka. Da haben wir einen Trip nach Slowenien und Italien gemacht. Wir wären gern länger da geblieben, aber die Wetteraussichten waren nicht so schön. Also wieder weiter ins „Land“. Kleiner Zwischenstop in Slowenien, bevor es zum 3 Länder Eck Österreich, Ungarn und Slovenien ging. Aber übernachtet haben wir dann in der Nähe von Brünn. Die Zeit verrinnt, schon ist es Freitag, der 30. September. Da ging es dann in ein Hotel in Struppen. Am frühen Morgen kurz vor 5 Uhr sind wir dann nach Krippen zum Festplatz bzw. Start vom Elbsteiger Marsch gefahren. Meine Frau ist wieder zurück ins Hotel, weiter schlafen. Noch war es hier recht ruhig, obwohl ab 5 Uhr schon die Anmeldung offen war. Hach, schön, wieder Bekannte zu treffen, jedenfalls von der Orga. Langsam füllte es sich hier. Aber erst einmal frühstücken, Kaffee gab es hier, das Hotel hatte ein Lunchpaket fertig gemacht. Lecker. Da noch viel Zeit war, bin ich los und habe ein paar Geocaches gesucht. Auf dem Rückweg zum Start kamen kurz vor 6 Uhr schon die ersten „Starter“ entgegen.

Der Zustrom an Teilnehmer endete nicht, bis zum Start um 7 Uhr standen noch einige in den Schlangen zur Anmeldung. Das Startband durchschnitt um 7 Uhr dann der jüngste Teilnehmer, der an dem Tag 13 Jahre jung wurde und die Strecke von den 60km anging. Wie ich erfahren habe, hat er es auch geschafft. Ein tolles Geburtstagsgeschenk. Dann ging es los, die gut 700 Teilnehmer gingen auf der 30km (am Ende waren es gut 36km) und 60km.

Es ging Flußabwärts bis nach Bad Schandau, über die Elbe und rein in Bad Schandau. Dann hoch zum Luchsgehege, Wolfsgraben und Emmabank. Im Zahnsgrund gab es die erste Verpflegungsstation bzw. Checkpoint. Nun ging es wieder hoch zu den Schrammsteinen. Oh, hier staut es sich, ein paar „Frühstarter“ wurden eingeholt, die nicht so schnell sind. Ein schöner Auf- und Abstieg. Ich möchte nicht wissen, wie lange hier der Stau war, als die große „Meute“ ankam. Im Dietrichsgrund stand der Checkpoint 2. Weiter ging es zum Kuhstall, ein weiteres Highlight. Runter nun zum Lichtenhainer Wasserfall und Checkpoint 3. Hier stand für mich fest, dass ich heute „nur“ die kleine Runde machen werde. Die Strecke führt nun hoch nach Lichtenhain. Hier traf ich auf ein Pärchen, die ich vorher schon getroffen hatte, David hatte sich den Fuß umgeknickt, beim Abstieg von den Schrammsteinen. Sah nicht so schön aus, meine Empfehlung war, gleich aufzuhören oder mit mir die kleine Runde zu gehen. Das tat er dann, gemeinsam haben wir dann die restliche Strecke absovliert. In Mittendorf beim DGH gab es dann den Checkpoint 4. Hier war dann auch die Trennung von den beiden Strecken, unsere Strecke folgte dem Panoramaweg nach Altendorf, Schillerhöhe und den Schloßberg Schandau. Nun runter nach Bad Schandau, am Elbufer auf dem großen Parkplatz stand dann der Checkpoint 5 für uns. Nun noch gut 4km, hier fing es leicht an zu regnen, wir hatten also quasi Glück, dass wir relativ trocken ohne Regenbekleidung ins Ziel nach 6 1/2 Stunden und 36km ins Ziel kamen. Wir beide haben uns durchgebissen, David mit seinen dicken Fuß und ich mit meinen Wehwechen. Die 60 bzw. 62km hätte ich heute nicht geschafft, gut, dass ich auch auf meinen Körper hören kann. Nach dem Zielfoto und Abholung der Urkunde ging es ins Zelt, dazu noch das ein und andere 🍺 und leckere Soljanka.

Herzlichen Glückwunsch an alle, die die beiden Strecken geschafft haben und ins Ziel gekommen sind. Speziell die, die im Regen die Tour absolvieren mussten.

Und den größten Dank an die Orga, den Verein Wanderlust e.V. und die vielen Helfer, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ohne euch wäre die Veranstaltung nicht das, was sie ist. Danke, danke, danke. Ich freue mich auf die 5. Veranstaltung in 2023. Natürlich darf ich meine Frau nicht vergessen zu danken ❤️.

Wie oben schon genannt, gab es „Probleme“ bei der Anmeldung. Die Zeit der Eröffnung nach vorn zu verlegen, wird nix bringen, wohl aber nicht 4 sondern vlt. 6 oder mehr Korridore bei der Anmeldung im Einsatz zu bringen. Gestaffelter Start von den Strecken, die 30er z.B. 30 Minuten später starten lassen.

Ein kleines Video von der Runde gibt es natürlich auch und zwar HIER. Und bei Komoot auch noch mit ein paar Bilder mehr.

4. Juli 2022

Gebürgsmarsch, 02. Juli 2022

Am 02. Juli fand in der Fränkischen Schweiz bei der Marktgemeinde Wiesenttal (Muggendorf) der Gebürgsmarsch statt. Die Streckenlänge ist mit 66km und um 2000Hm angegeben. Ja, das ist eine Länge, die ich mag. Wie komme ich zu dieser Veranstaltung? Einerseit hatte ich die bei Facebook gesehen, aber nicht weiter beachtet, da es ja nicht gerade umme Ecke liegt. Aber ein Bekannter, den ich beim Uckermarsch kennen gelernt hatte, hatte mich gefragt, ob ich nicht Lust dazu hätte. Ja, gern, nur brauch ich ja für den Freitag frei, da der Tag für die Anreise benötigt wird. Zum Glück habe ich für den Tag frei (Urlaub) bekommen. Nach einer Unterkunft geschaut, bei Booking nach einer Unterkunft geschaut und gefunden, Hotel Krone mitten in Gößweinstein. Mein Bekannter, der auch Lutz heißt, hat dann auch geschaut und sich bei der Wanderung angemeldet. Na das ist doch ein Plan 😀. Am Freitag Abend ab 20 Uhr gab es eine kleine Veranstaltung vom Organisator, Robert Stein. Nee, da wollte ich nicht teilnehmen, wollte um 21 Uhr im Bett liegen und schlafen, da unser Starttermin um 04 Uhr ist. Ok, gegen 22 Uhr bin ich doch erst zum Schlafen gekommen. Na ja, ein bissl unruhig die Nacht geschlafen, um 03:05 Uhr weckte mich meine Uhr. Kurz nach halb vier dann mit Frau zum Start gefahren. Kurz darauf erschien auch der andere Lutz und Robert mit seiner Tochter. Wir beide Lutz sind die einzigen Starter, die um 04 Uhr los wollten, andere sind ab 06 Uhr gestartet. Es sind nur ein paar Starter dabei, u.a. auch Trailrunner. Robert und seine Tochter haben uns dann auf den ersten Kilometern begleitet. Noch war es frisch, 11°C, die Dämmerung setzte ein, so dass wir kaum Licht brauchten. Die Strecke führt Flußaufwärts von der Wiesent Richtung Gößweinstein. Kleiner Abstecher nach rechts hoch in den Wald, um dann später wieder runter. Dann wieder hoch nach Burggailenreuth, durch den Wald zum Schloßberg. Interessante Location. Vorbei an der Esperhöhle und wieder langsam runter zur Wiesent. Bei der Stempfertmühle ging es dann wieder hoch nach Gößweinstein zur Burg. Schöne Strecke, nur die Treppenstufen sind nicht DIN gerecht 😲😁. Durch Gößweinstein durch, ein Teil bin ich am Vorabend mit meiner Frau auch gegangen, das andere Hobby, Geocaching halt. Bei der Votivkapelle dann die erste Verpflegungsstation. Danach einen Abstecher zum Sieghardfelsen und zurück nach Gößweinstein. Weiter nach Behringersmühle, vorbei am Aussichtspunkt Paulinenhöhe, Luisenterrasse und Johannesburg. 3 Trailrunner begegneten wir auf der Luisenterrasse, sie haben wir bei einem späteren Verpflegungspunkt auch wieder getroffen. Hinter Behringersmühle hoch zum Viertäler-Blick. Ja, es ist schon warm, auch im Wald. Weiter bis zum Pfaffenstein, sehr schön hier und es gibt auch hier einen Geocache, den ich gefunden habe. Das war der dritte schon für heute. Später an der Binghöhle in Streitberg gab es noch einen, den ich geloggt habe. Später mehr dazu.

Vom Pfaffenstein bis zum nächsten Ort, Moritz, ist es nicht mehr weit. Hier haben wir ein Wegweiser von der Strecke falsch interpretiert, sind erst nach links abgebogen, nach 150m dann gemerkt, hier sind wir falsch. Zurück bis zur Kreuzung, dann den Weg wieder Bergab gefolgt, hmmm, auch wieder falsch. Die Strecke führt über deinen Bauernhof rein in den Wald nach Engelhardsberg. Durch den Ort durch, da kam uns ein Wanderer entgegen, er ist mit uns dann gewandert. Er ist/war auch Teilnehmer, nur seine Begleiterin hat sich eine Bänderdehnung zugezogen (gute Besserung) und hat die Wanderung abgebrochen. Wollte dann aber doch noch ein bissl wandern. So ist er mit uns ein bissl durch die Gegend gezogen. Langsam ging es runter nach Wiesenttal, da gab es dann die nächste Verpflegungsstation beim Dooser Berg. Hier trafen wir dann auch die 3 Trailrunner und auch 2, die unsere Strecke auch laufen. Unsere Route führte dann wieder hoch Richtung Engelhardsberg zum Quackenschloß und zum Adlerstein. Wieder duch Engelhardsberg durch zur Riesenburg Versturzhöhle. Tolle Location. Hier war ich schon einmal, im September 2010, mit anderen Geocachern aus Kassel. Von der Wiesent ging es wieder hoch zum Wiesettalblick, zum Aussichtsturm Hoher Berg. Durch die Oswaldhöhle hindurch, toll. Kurz danach verabschiedet sich unser Begleiter, er ist dann nach Wiesenttal wieder runter. Weiter zum nächsten Aussichtpunkt Babylon zur nächsten Verpflegungsstation beim Wanderparkplatz Dooser Berg. Wieder leckere Kekse in verschiedenster Variation. Gebacken von Ukrainischen Frauen, die die VPs unterstützen, vielen Dank noch einmal. Koppenburg, Brunhildenstein und Guckhüll bis zur Muschelquelle bei Streitberg waren die nächsten Ziele. Kleine Erfrischung am Tretbecken. Dann ging es weiter, nach 250m gemerkt, wir sind wieder falsch. Also zurück zur Muschelquelle, ja, hier gibt es auch Hinweis auf die richtige Strecke. Wir waren die für die 22km Runde gefolgt. Na ja. Weiter zur Binghöhle. Hier haben wir eine kleine Pause eingelegt, ein leckeres Bier getrunken und es gibt hier auch einen Geocache, besser gesagt einen Earthcache. Die erforderlichen Antworten zu den Fragen hier raus gesucht, die Frau von der Höhle, die auch den Verkauf hier machte, half. Ich bin nicht er einzigste, der gefragt hat. Dann weiter zum Prinz-Rupprecht-Pavillon zum Hummerstein. Tolle Aussicht. Runter nach Gasseldorf, durch den Ort zum Ebsermare (Wasserpark). Hier hat Robert mit dem Schwimmbad versucht, eine Verpflegungsstation zu machen. Wollten nicht, also hatte er hier eine große Kiste mit Getränke, Bananen und anderen Sachen abgestellt. Nun ging es bei Ebermannstadt wieder Bergan, zur Wallerwarte. Auch schöne Aussichten vom Turm. Vorbei an Wohlmuthshüll Richtung Zuckerhut. Nee, hier haben wir nicht vorbei geschaut, wären 150m hin und zurück zum Wanderweg, aber wir waren ja auch ein bissl spät dran. In Birkenreuth gab es dann die letzte Verpflegungsstation, wir wurden sehnsüchtig erwartet. Ja, wir waren nicht sehr schnell. Die vielen Aussichtspunkte haben Zeit gekostet, wir sind auch nicht so flott unterwegs gewesen. Dazu kamen noch beim Lutz Schmerzen in dem rechten Knie, speziell bei den Abstiegen. Eigentlich hatte ich mit um die 12h gerechnet, dass es dann am Ende doch viel mehr war, na ja. Weiter durch Wartleiten, Richtung Burgruine Neideck. Hatten sie links liegen gelassen. Vorbei am Trainmeuseler Brunnen zum Frauenstein und runter ins Wiesenttal zum Ziel. Nach 17 Stunden und 41 Minuten und fast 71,5km waren wir dann im Ziel. Und es war schon gut dunkel. Kleiner Empfang im Ziel, kurz noch klönen, wie es war. Dann verabschiedeten wir uns und sind noch kurz rüber zum Feuerwehrfest (150 Jahre). Dachten, hier bekommen wir noch mindestens eine Bratwurst, leider kurz vorher ausverkauft. Aber ein leckeres Bierchen, spendiert vom Pfarrer, gab es noch.

Mit den Abstechern zu den Aussichtspunkten, Verlaufen und so, waren es halt keine 66km. Knapp 71,5km und fast 3000Hm meint die Auswertung am PC. Egal, es war zwar hard, aba schön. Und es ist eine tolle Gegend, interessante Locationen unterwegs. Die Route ist sehr gut geplant, viel im Wald, viele Waldwege, wenig Asphalt. So soll es auch sein. Die Strecke kann jederzeit absolviert werden. Vielen Dank nocheinmal an Robert.

Viele Fotos habe ich „geschossen“ zu finden sind sie HIER, bei Komoot ist die Tour HIER zu finden. Natürlich gibt es auch ein Video.

5. Oktober 2021

Elbsteiger Marsch 2021

Am 02. Oktober 2021 fand der 3. Elbsteiger Marsch, Sächsische Schweiz statt. Nach 2018 und 2019 endlich ein Rundweg, die ersten beiden hatten einen Oneway, Start in Stolpen, Ziel in Krippen bei Bad Schandau. Diesmal gab es einen Rundweg, 30 und 60km. Wie immer habe ich da die 60km gewählt. Und ich war gespannt, was sie da für eine Strecke herausgesucht haben. Lange war nicht klar, ob die Veranstaltung statt finden wird, aber es hat doch geklappt. Und gut 2 Wochen vorher wurden die Strecken bekannt gegeben. So konnte ich auch mal vorher schauen, was so an Geocaches an der Route liegen.

Am Freitag ging es dann erst einmal ins Hotel in Stolpen, in Hotel Goldener Löwe. Am Abend ging es erst einmal zur „Amtsbaderei„, leckeres Schnitzel essen. Können wir sehr empfehlen. Sie haben Freitag bis Sonntag von 18 bis 00 Uhr geöffnet. Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, 5 Uhr, fertig machen, gegen halb sechs dann nach Krippen zum Start. Meine Frau ist mitgekommen, damit sie das Auto den Tag nutzen kann. Sie ist dann wieder zurück zum Hotel gefahren. Am späten Nachmittag hat sie mich dann wieder abgeholt. Es waren schon einige wanderwütige vor Ort, für mich ging die Anmeldung sehr schnell, die Anmeldung wurde nach Rechnungsnummer sortiert. Auf der rechten Seite hatte sich eine lange Schlange gebildet gehabt. Na ja, nun erst mal Kaffee holen und umschauen. Hmmm, keinen bekannten gesehen. Ab ins Zelt, da wurde ich angesprochen, ob ich aus Bad Freienwalde komme. Ja, er kommt da auch her. Die Welt ist klein. Ein Freund von ihm aus einem Nachbarort. Und ein paar Berliner. Schönen Gruß. Dann noch ein Pärchen gesehen, das auch im Hotel übernachtet. Sie wollen „nur“ die 30km wandern. Dann gab es eine Durchsage, der Start verschiebt sich um 30 Minuten nach hinten, also gegen 07:30Uhr. Der Andrang bei der Anmeldung war immer noch groß. Gut 600 Wander/-innen hatten sich angemeldet, jeder bekommt eine Karte mit der Strecke, die auch als Stempelkarte dient, Stempel gab es bei den 10 Verpflegungsstationen, also gut alle 6km eine. Dazu gab es noch eine Hülle, wo man die Karte verstauen kann. Ok, dieses Jahr hatten wir super Wetter, es war trocken. So wurde die Karte nicht so naß, wie u.a. in 2019.

Um 07 Uhr sind dann doch schon einige los, also bin ich auch mit los. Ob das nun im Sinne des Veranstalter war? Es ging an der Elbe erst einmal Flußauwärts bis Schmilka, wo es dann den Ascherstieg hoch nach Schöna ging. Sind also den Mahlerweg gefolgt. Unterwegs sind wir noch öfter einem Stück vom Mahlerweg entlang gekommen. In Schöna gab es die erste Verpflegungsstation und den ersten Stempel. Weiter am Zirkelstein vorbei und weiter Richtung Tschechiche Grenze. In der Nähe vom Böhmischen Tor gab es die nächste Verpflegungstation. Nach Kleingießhübel zur 3. Verpflegungsstation. Vorbei am hinteren und vorderen Laasenstein und Kohlbornstein ging es nach Pabstdorf. Beim Dammwildgehege die 4. Verpflegungsstation. Hier bog dann die 30km Runde ab. Wir sind dann weiter zum Pabststein. Wow, tolle Aussichten. Dann wieder runter, vorbei am Pfaffenstein nach Pfaffen zur 5. Verpflegungsstation. Schöne Aussichten auch auf die Festung Königstein. Vorbei am Diebeskeller und Quirlwächter und auch den Biwakplatz Quirl. Nun wieder abwärts, zum Zwieselweg. Hier Verpflegungsstation 6. Nun ging es wieder hoch, oh, das hat sich gezogen. In Nikolsdorf Verpflegungsstation 7. Nun weiter zur Festung Königstein, am Fuße gab es dann die Verpflegungsstation 8. Und nun habe ich auch erfahren, woher das Donnern kam, was ich und auch andere schon viel früher gehört haben. Es wurden auf der Festung Kanonenschüsse abgefeuert, Meilenweit zu hören. Vorbei an der Festung ging es runter nach Königstein. Nun ist es ja net mehr weit, man könnte ja an der Elbe entlang, neeeee, die Strecke geht erst mal wieder hoch 😲. Aufstieg zur schönen Aussicht. Man man man, ick war fertig. Aber es ist ja noch ein bissl. Bei der schönen Aussicht dann eine kleine Verpflegungsstation, die nicht verzeichnet war. Also kein Stempel, aber die beiden Mädels hatten Obst und was zu trinken. Weiter, immer weiter. Stellenweise schöne Singletrails, man muss aufpassen, wohin man tritt. Und wir auch noch das Glück hatten, dass es trocken geblieben ist. Den Kurort Gohrisch umrundet, bei der Annas Ruh die letzte Verpflegungsstation. Durch Kleinhenne durch, ging es dann runter durch den Wald nach Krippen. Glücklich und erschöpft erreichte ich kurz vor 18 Uhr das Ziel. Ganz 60km sind es nicht geworden, aber egal. Im Ziel wurde ich dann von meiner Frau empfangen, es gab die obligatorische Urkunde und den Sticker. Ein bissl klönen mit dem ein und anderen von dem Veranstalter und Wanderern, ein Bierchen, bevor es dann ins Hotel zurück ging.

Gute 1700 Höhenmeter hoch und runter auf den knapp 60km, in knapp 11 Stunden. Eine der härtesten Wanderungen, die ich gemacht hatte. Die beinen anderen Elbsteiger Märsche fand ich nicht so schlimm. Unterwegs mal mit den ein und anderen Wanderern gequatscht, ein paar Geocaches geloggt. Dein ein und anderen auch nicht gefunden, ok, wollte nicht soviel Zeit vergeuden. Manche lagen direkt am Weg, andere lagen bis zu 200m daneben. Manche hatten sich gewundert, dass ich sie wieder überholte 😜.

Ein großes Lob an den Veranstalter, den Verein Wanderlust e.V., für das tolle Wanderevent. Schön, dass das Event auch statt finden durfte. Das alles zu Organisieren, Aufbauen, Abbauen, die Verpflegungsstellen, Hut ab. Ich hatte ja den ein und anderen gesagt, was gut und nicht so gut war, was man eventuell anders machen könnte. Also die Verpflegung unterwegs war super, leider hatte der CP9 kaum etwas, ich hatte eigentlich genug noch dabei im Rucksack. Meine 3l Trinkblase hatte nur noch einen 3/4l Wasser, meine mitgebrachten Riegel habe ich nicht gebraucht. Hoffe, in 2022 findet wieder ein Elbsteiger Marsch statt, bin mal gespannt, ob es dann auch eine andere Route gibt. Und ob es bei den 2 Längen bleibt? Die Anmeldung könnte ggf. schon am Vortag gemacht werden, für die, die in der Nähe sind, so dass dann alle pünktlich, gemeinsam starten könnten. Ok, wenn einige es nicht schaffen pünktlich zu sein, dafür könnt ihr nix.

Hier ein Link zu meinen Bildern und auch noch ein kleines Video.

#elbsteiger #elbsteigermarsch #wandern #extremwandern #sächsischeschweiz

13. Juni 2020

2. Edersee ExtremGeoWanderEvent Teil 5

Es gibt etwas neues zu vermelden zum Wanderevent. Einen neuen und letzten Termin: 12. September 2020

An diesem Tag wäre eigentlich die Veranstaltung 24h Edersee, wurde aber aus Gründen abgesagt. Nun hoffen wir, dass das Event stattfinden kann. Ok, wandern dürfte kein Problem sein. Eine Sache gibt es noch, die Frage, ob die Fähren fahren. Bei der Fähre Asel kann man bestimmt schon über die alte Brücke gehen, also bei der 20km Runde. Ob die Fähre bei Rehbach dann fährt, müssen wir schauen, kommt auf dem Wasserstand des Edersee drauf an. Das gilt für die 45km Runde.

Am Donnerstag (Fronleichnam) waren wir in der Jägersruh, sie freuen sich auf das Event, wer möchte, kann da auch eine Übernachtung wieder buchen. Auch weiterhin bleibt es mit den 10€ „Anmeldegebühr“, die mit dem Abendessen verrechnet wird. Diejenigen, die schon das Geld überwiesen haben, sind natürlich schon vorgemerkt. Weiteres im Listing vom Event.

Der Event GC8JZTV ist noch nicht von mir freigeschaltet, wird aber demnächst passieren! So nach und nach werden den Reviewer wieder Events freigeschaltet, es gibt derzeit noch einige Bedingungen. Aber bis dahin (12.09.) ist noch viel Wasser die Eder hinunter geflossen.

10. Mai 2020

Hallenberger Wanderrausch

Vor 4 Jahren, am 01. April 2016, bin ich einem großem Teil der Strecke schon einmal gewandert, siehe HIER. Am 09. Mai 2020 bin ich nun noch einmal die Strecke abgewandert, diesmal im Uhrzeigersinn. In Hallenberg ging es am Kump (Petrusbrunnen) bei der Kirche los. Das erste Ziel war der Heidekopfturm auf 703m üNN. Auf dem Weg dahin bin ich von der eigentlichen Route abgekommen, aber viele Wege führen dahin. Die Aussicht war diesmal nicht ganz so schön, diesig am Horizont. Weiter auf der Runde ging es zum Grenzweg und der Kapelle am Gauskopf. Oh, stellenweitse war der Weg von den Baumschupsern schlimm hinterlassen, der Weg ging dann aber langsam wieder in einem Waldweg über. Da ließ es sich gut wandern. Bis zum süßem Plätzchen, ein kleiner Rastplatz. Aber es ist noch zu früh zum rasten. Weiter, vorbei an einem Steinbruch und ein Hochmoor zum Wallerskopf mit 812,5m üNN. Das nächste Ziel der Ziegenhelleturm auf 815,9m üNN. Eine Ruhe hier. Nur Vogelgezwitcher. Nach dem Besteigen vom Turm ging es weiter, runter Richtung Züschen ins Skigebiet Snowworld. Weiter Richtung zum Wanderparkplatz „An der Beche“ an der B236. Schade, dass der Weg nicht via Radenstein und Bächenkopf geht. Am Wanderparkplatz eine Banane „eingeworfen“. Dann noch ein bissl Müll neben der Mülltonne in die Mülltonne befördert. Nun ging es wieder Bergan, hoch zum Sellerberg (671m). Der Wanderweg führt nicht darüber, den Hügel wollte ich aber „mitnehmen“. Vorbei kommt man an einer Köhlerhütte und einen Köhlermeiler. Weiter den Wanderweg dann runter nach Liesen. Kurz vor Liesen, da wo immer das Osterfeuer gemacht wird, die Mittagspause eingelegt. Die Wanderung nach der Pause dann weiter ins Liesetal, vorbei an der Wüstung Schmiedinghausen. Auf der anderen Seite der Liese ein paar Hundert Meter, bevor es langsam hoch Richtung Bollerberg ging. An der hohen Schlade, ein Wanderparkplatz bei Hesborn, links ab, im großen Bogen um den Bollerberg. Auf dem Waldweg stand ein Auto, jemand holt sich sein Holz aus dem Wald, im Auto Forstwirtschaft. Aber das Auto lief im Standgas. Den Fahrer angesprochen, ach, hab nur noch 2 Balken. Ja nee, alles klar, der steht da nicht erst seit einer Minute. Den Weg folgend bis hoch zum Bollerberg (757m). Hier steht ein Sendemast und ein „häßlicher“ Aussichtsturm. Der dritte heute auf der Wanderung. Hoch, oh oh, das geht schwer. Aber die Aussicht entschädigt alles. Nach dem Abstieg noch einen Schokoriegel am Tisch genossen. Nun ging es wieder runter den Hügel zur Johannisquelle. Schön, das frische, kalte Wasser, den Schweiß vom Gesicht waschen, ein bissl was trinken. Und weiter Bergab nach Hesborn runter. Am Ortsausgang Richtung Medelon ging es rechts ab Richtung K56. Dann wieder Bergan und wieder runter durchs Heidebachtal und hoch zur K76 bis zum Alexanderplatz. Kurz vor dem Platz eine Schutzhütte, da eine weitere Verpflegungspause eingelegt. Weiter via Umweg, der so gewollt ist zum Sportplatz Braunshausen und der Kapelle. Eine schöne Aussicht gibt es hier. Durch Braunshausen, oh, noch 11km bis Hallenberg. Ok, man könnte abkürzen, aber das ist ja nicht die Wegführung. Bevor es durch einen kleinen Wald ging auf einer Bank die letzte Verpflegungspause. Hoch zur Wache, ein Flurnamen aus früheren Zeiten. Hier gab es bis ins 16. Jahrhundert eine Verschanzung an der Grenze zu Hessen und Waldeck. Hinunter zur L717 und rüber zur Nuhne mit einer kleinen Brücke. Diese wird im Herbst abgebaut und im Frühjahr wieder aufgebaut. Durch die Aue ging es nun nach Hallenberg, nun ist es nicht mehr weit. Ich war auch schon ganz schön fertig, bin im Ort nicht noch den kleinen Schlenker gegangen, sondern direkt hoch zum Startpunkt. Vorbei am Hallenberger Brauhof, schade, Ausschank gibt es zur Zeit nicht. Ein bissl mehr als 52km in fast 10 Stunden bei schönem Wetter. Die Runde kann ich empfehlen, wenig Asphaltanteil, zwar viele feste Waldwege, aber auch einge schöne weiche Waldwege. Viele Leute waren nicht unterwegs, einige Wanderer und Radler. Es hielt sich in Grenzen.

Hier wie immer ein kleines Video und einige Bilder von der Wanderung.

8. März 2020

2. Edersee ExtremGeoWanderEvent Teil 3

Die Zeit schreitet voran, gestern waren wir in Marienhagen in der Jägersruh. Leckeres Essen und Guinness 👍. Mit Angie habe ich ein paar Details abgesprochen für das Buffet. Es wird wieder Schnitzel geben, mit 3 leckere Soßen, Gemüse und Obst. Auch was vegetarisches ist im Angebot. Die Kosten sind 10,00 € pro Person. Getränke werden extra berechnet.

Wer noch eine Unterkunft benötigt, es sind noch Zimmer in der Jägersruh frei.

Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung. Mit der Überweisung von 10,00 € auf dem unten aufgeführten Konto ist das Schnitzelbuffet für dich gebucht. Anfang Mai werde ich schon mal die ungefähre Teilnehmerzahl der Gaststätte übermitteln, am 10. Mai ist Anmeldeschluß.

HIER der Link für uns, wer welche Strecke wandern möchte, bitte je Teilnehmer ein Kreuz und wer am Buffet teilnehmen möchte.

Der Event ist HIER gelistet

Die 10,00 € bitte via Paypal (Freunde) an dl3bzz@me.com überweisen. Am besten noch mit E-Mail Adresse und den Namen angeben. Die Bestätigung versende ich zeitnah!

27. Oktober 2019

1. Ehrbachklamm Trail

Am 26. Oktober 2019 fand bei bestem Herbstwetter der 1. Ehrbachkamm Trail vom VSV Schnelle Füße Koblenz e.V. statt. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen, gut 55km durch eine tolle Landschaft an Mosel und Rhein. Angemeldet, die Gebühr von 15€ + 5€ Bustransfer bezahlt. Es kommt dann doch anders als man denkt 😉. Wollte den Samstag früh zum Start in Winningen fahren, müsste also kurz vor 4 Uhr aufstehen. Meine liebe Frau Kerstin kam auf die Idee, wir fahren am Freitag nach der Arbeit da hin, übernachten irgendwo da. Super 👍, bei Booking.com eine Unterkunft gesucht und gefunden, gebucht. Pension Marienhof war es. Für mich gab es ein Lunchpaket, da ich zeitig zur Wanderung raus musste. Kurz nach 6 Uhr dann zum Startpunkt in Brodenbach bei der Polizeistation. Meine Frau ist dann wieder zurück zur Pension gefahren und hat den Tag für sich genutzt, u.a. ein bissl Koblenz schoppen.

3 Frauen und 3 Männer erwarteten dann kurz vor 7 Uhr am Start die anderen Teilnehmer, die mit 3 bzw. 4 Bussen von Winningen hin gefahren wurden. Also fast 200 Teilnehmer. Um 7 Uhr ging dann die Wanderung los, den Brodenbach hoch, ein schöner Singletrail und das noch im dunkeln. Bei der Burg Ehrenburg angekommen, ein paar Fotos. Oh, wer hupt da? Ah, hier ist die erste Verpflegungsstation und Stempelstelle, eine von 8. Wir waren wohl ein bissl schnell 😜. Dann wieder den Hügel runter ins Tal, die Ehrbachklamm. Wow, schöne Ecke hier. Dazu der Herbst mit seinen Farben und die Sonne. Durch die Klamm, oh, ich wollte doch hoch zur Ruine Rauschenburg, den Abzweig verpasst, gut 100m zurück und hoch. Hier liegt u.a. der derzeit 3. älteste aktive Geocache in Deutschland, GC442 Ehrbachklamm Stash. Mich begleiteten dann neben Eric noch 2 andere Geocacher, die diesen auch loggen wollten. Also ein paar extra Höhenmeter. Es hat sich gelohnt, der Cache wurde schnell gefunden und geloggt. Ich bin dann noch in die Ruine, ein paar Fotos, bevor es wieder runter zur Klamm ging.

Dann ging es aus der Klamm links hoch, ein paar schöne Aussichtspunkte, bis zum Waldkindergarten Winkelholzbande, wo es die 2 Stempelstelle mit Verpflegung gab. Weiter ging es nach und durch Oppenhausen und Herschwiesen und runter zum 3 Ländereck und einem kleinen Singletrail und wieder hoch Richtung A61, drunter durch zur nächsten, die 3. Stempelstelle. Oh, hier gab es nicht mehr viel an Verpflegung, ich hatte hier noch die 2 Stulle vom Lunchpaket verspeißt. Und wieder runter geht es nach Boppard. In Boppard ging es natürlich wieder Bergan, natürlich nicht mit der Sesselbahn, das wäre zu einfach 😁. Den Wanderweg hoch, für den Klettersteig hatten wir nicht die Ausrüstung dabei. Vorbei am Gedeonseck, 4 Seenblick zur Engelseiche, da die 4. Stempelstelle. Hier genehmigte ich mir ein 🍺. War auch nur eine Nuckelflasche (0,33l), ruckzuck war sie leer 😲.

Engelseiche

Und noch ein paar Höhenmeter entlang dem Saar-Hundsrück Steig. Wieder runter, an Waldesch vorbei zur 5. Stempelstelle. Wieder im Wald vorbei an einigen ehemaligen römischen Resten, zuerst am Römischen Tempel für Rosmerta und Mars sowie Hügelgräbern. Über die Hunsrückhöhenstraße zur 6. Stempelstelle. Eine Schmalzstulle und weiter. Nun nur noch Bergab bis nach Karthause, über die Mosel nach Güls zur 7. Stempelstelle. Nun ging es weiter entlang der Mosel nach Winningen, kurz davor dann die 8. Stempelstelle. Nun war es nicht mehr weit bis zum Ziel in der August Hoch Halle. Nach knapp über 10 Stunden und unter 55km die schöne Wanderung geschafft.

Im Ziel gab es dann die Urkunde und den Aufnäher. Dann noch eine warme Speise, Nudeln mit Soße sowie ein bleifreies Weizen. Nun hieß es Abschied nehmen, auf nach Hause, bissl über 2 Stunden später waren wir wieder zu Hause angekommen.

Fazit: eine sehr schöne Wanderung mit hoch und runter, so liebe ich es. Single Trails, viel Wald. Viele schöne Aussichten, viele nette Leute, egal ob nun Teilnehmer oder Helfer und Veranstalter. Sehr gute Ausschilderung, verlaufen konnte man sich eigentlich nicht. Mal schauen, ob ich es nächstes Jahr wieder schaffe an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Wie gewohnt hier noch 2 Links, zu BILDER und ein kleines VIDEO

7. Oktober 2019

2. Elbsteigermarsch 2019

Am 05. Oktober 2019 fand der 2. Elbsteigermarsch statt. Hier ein paar Zeilen von mir dazu, aber erst mal ein paar andere Worte. Diesmal hatte ich die ganze Woche Urlaub, am 03. Oktober ging es mit meiner Frau Kerstin nach Großhartau ins Kyffhäuser Hotel, da war ich letztes Jahr schon einmal. In aller Ruhe ging es nach Dresden, etwas abholen. Dann im Hotel einchecken, einen kleinen Spaziergang und ein leckeren Softeisbecher im Eiscafe Kunath. Eine Empfehlung ist es wert. Wieder ins Hotel, Abendessen. Am Freitag fuhren wir nach Radebeul, zum Fabrikverkauf von Vadossi bzw. Nudossi. Oh, leckere Sachen gibt es da. In unmittelbarer Nähe an die Elbe, da einen kleinen Spaziergang, natürlich mit 3 Geocaches. Weiter nach Dresden, Kerstin hatte einen Termin in der Nähe vom Hermann-Seidel-Park. Oh, hier gibt es einen kleinen Multicache mit interessantem Namen: Der Eiscreme Pfad, den müssen wir unbedingt machen. Da kommt man bei dem Eiscafe Lösch vorbei, auch hier leckere Softeisbecher. Im Anschluß natürlich den Cache auch gefunden und geloggt.

Dann fuhren wir nach Stolpen, wo am 05.10. der Start vom Elbsteigermarsch sich befindet. Hier sind wir zum Essen in das Gasthaus Amtsbaderei eingekehrt. Leckere Schnitzel gibt es in verschiedenen Größen (Gewicht). Schöne urige Kneipe mit nettem Personal. Von da aus zurück ins Hotel, nicht ohne noch kurz 2 Leute vom Team Wanderlust e.V. zu begrüßen, die im Regen den Start vom Elbsteigermarsch aufbauten. Im Hotel angekommen noch Rebecca, Frank und Michael begrüßt, sie wollen auch den Elbsteiger bezwingen. Nach einem leckeren Bierchen wurde der Abend beendet.

Früh morgens, um 5 Uhr klingelt der Wecker, nee, war schon vorher wach, frisch machen, was trinken und um 5:30 Uhr trafen wir uns 4 unten im Hotel, unsere Lunchpakete und den Kaffee zu holen. Toller Service vom Hotel. Kurz vor 6 Uhr sind wir dann in Stolpen bei Regen angekommen, die Startunterlagen geholt und ab ins Auto, der Start ist erst um 7 Uhr. Kurz vorher gab es die obligatorische Einweisung. Gut 700 Anmeldungen waren es, über 500 Starter gingen um 7 Uhr los. Na ja, nicht ganz, leider sind schon einige vorher los gegangen, obwohl öfters angesagt wurde, keiner möchte vor dem offiziellen Start starten. Die Strecke war die selbe, wie vom 1. Elbsteigermarsch letztes Jahres. Nur gab es dieses Jahr keine Sonne, sondern nur Regen, fast die ganze Zeit hat es geregnet. Wie eben erwähnt, die Strecke war die selbe, da brauche ich nix weiter schreiben, siehe mein Link vorher. Trotz des Regens waren die Leute an den Verpflegungsstationen bester Laune, was sich auch auf die Wanderer übertrug. Die Verpflegung war wieder so wie letztes Jahr, Getränke, Äpfel, Bananen, verschiedene Riegel, Müller Milch, Schmalzstullen und an 2 Punkten auch die super leckeren Kekse. Von meinem Lunchpaket aus dem Hotel hatte ich nur die Banane vor dem Start gegessen, ansonsten hatte ich noch Wasser im Trinkbeutel im Rucksack. Wie ich so gehört hatte, war immer reichlich an den Stationen vorhanden. Es gab auch eine Stempelkarte, aus wasserfestem Papier. Leider hatte ich keine Tüte dabei, wo ich diese verstauen hätte können, bei der 2. Stempelstelle war meine doch schon ganz schön nass und zum Ende dann fast „Brei“. Erstaunlich weiße waren die meisten Wege trotz der Nässe nicht rutschig, auch nicht die Stufen von den vielen, vielen Treppen, die überwunden werden mussten. Von der letzten Verpflegungsstation in Ostrau hatte ich versucht, den Wanderer vor mir einzuholen. Am Elbufer in Bad Schandau hatte ich ihn wieder gesehen, auf der über 3 km langen „Zielgeraden“ kam ich dichter ran, aber er hat das auch mitbekommen, gut 50m vor mir ist er ins Ziel gekommen. Nach 10:50 Stunden und 63 km bin ich im Ziel angekommen. Wieder unter den ersten 10, genauer konnte mir man das erst mal nicht sagen. Egal, es gibt ja keinen Zeitmessung. Der erste war nach gut 7 3/4 Stunden schon im Ziel. Meine Frau ist dann auch angekommen, haben erst mal einen leckeren Burger gegessen. Dann habe ich mir ein trockenes Plätzchen gesucht zum umziehen, das war im „Vorzelt“ vom großem Partyzelt. Jetzt ging es ins 34km entfernte Hotel, duschen. Nun kam eine Nachricht vom Michael, wie er von Stolpen ins Hotel kommen kann, also bin ich noch mal mit dem Auto los und habe ihn abgeholt. Anschließend gab es im Hotel noch ein leckeres Bierchen und ein leckeres Würzfleisch, bevor es ins Bett ging.

Hier ein paar Punkte: Positiv die Orga, super alles organisiert, immer fröhlich gelaut. Wegkennzeichung sehr gut, vlt. an der ein o. anderen Stelle könnte ein Hinweis oder Flatterband noch hin. In Lichtenhain hatte ich mich verlaufen, ca. 300m. Aber ich hatte ja mein GPS Garmin Oregon 600 mit dem Track darauf dabei. Bin mal gespannt, ob es nächstes Jahr eine andere Streckenführung gibt. Ich hatte angesprochen, falls es die selbe ist wie die letzten beiden Male, ob sich nicht alle Wanderer in Krippen beim Ziel treffen und dann mit Bussen zu den jeweiligen Startpunkten (Zeitversetzt) gefahren werden könnten. Dann bräuchte man im Ziel nicht lange auf den Bus warten. Lassen wir uns überraschen. Was evlt. angedacht werden könnte, eine andere Stempelkarte, jemand hatte da eine Idee. Was im Zielbereich gefehlt hat, ist eine Möglichkeit sich irgendwo trocken und warm umzuziehen, wie oben geschrieben hatte ich mich in dem einem Zelt einfach umgezogen.

Hier wie immer ein Link zu ein paar Bilder und einem kleinen Video.

14. September 2019

24h Wanderabenteuer Edersee 2019

So, nun hab ich eine Nacht drüber geschlafen, äh, 2 1/2 Stunden waren es. Kleines Resümee: Am Freitag, den 13. September fand wieder, für mich das dritte Mal, das 6. 24 Stunden Wanderabenteuer Edersee & Bad Wildungen statt. Dieses Jahr war wieder der Start in Vöhl um 19 Uhr. Vorher versammelten sich gut 150 Wanderer, die die Strecke in Angriff nahmen. Viele Bekannte Wanderer da getroffen. Vorher ein paar Worte zu der Veranstaltung vom Veranstalter „Erlebnisregion Edersee“, Organisatorisches und ein paar Worte vom Extremwanderer Thorsten Hoyer.

Es gab wieder 2 Strecken, 86 und 42km. Den „Startschuss“ gab der Thorsten Hoyer und los ging es. Fast die gleiche Strecke wie 2017 wurde in Angriff genommen. Durch Vöhl hoch nach Marienhagen und runter nach Thalitter. Hier gab es die erste Verpflegungsstation, so nach 8km. Hmmmm, lecker, Schmalzstullen, mehrere Sorten selbstgebachenen Kuchen und Getränke. Danach wieder Bergan und wieder Bergab, es wurde dunkel. Der Vollmond ging auf, die Sterne leuchteten. Ein Uhu saß im Feld und flog davon, als er uns sah. Kopflampe an, diesmal setzte ich auf Rotlich. Oh, gewöhnungsbedürftig. Aber soll ja besser sein als weißes, helles Licht. Dafür hatte ich mir vor kurzem eine entsprechende Kopflampe gekauft. Und wieder Bergan, Bergab, Bergan nach Fürstenberg. Außerhalb vom Wald brachte man keine Lampe, der Vollmond erhellte den Weg. Am Sportplatz von Fürstenberg die 2. Verpflegungsstation, neben den üblichen Getränken und Müsliriegeln gab es Gulaschsuppe und Pfefferbeißer. Nur die Wurst genommen. Dann weiter, rauf auf den Lichtenfelser Panoramaweg runter vorbei am Gut Reckenberg, über die Hängebrücke über die Orke nach Nieder- und Oberorke und Ederbringhausen zu der 3. Verpflegungsstation. Hier gab es u.a. Grillwürste. Nee, soviel will man nicht essen, wir wollen ja nicht schwerer am Ziel ankommen, als wir abmaschiert sind. Wieder Bergan hoch nach Buchenberg und wieder runter nach Schmittlotheim zur 4. Verpflegungsstation. Hier gab es Nudel, dazu Semmelbrösel und oder Apfelmus. Auf dem Weg hier runter merkte ich mein rechtes Bein, habe hier schon länger ab und zu Schmerzen vom Po bis zum Knie. Nun wieder Bergan hoch zum Hagenstein und wieder runter, entlang dem Urwaldsteig bis nach Herzhausen. Immer entlang dem leeren Edersee, schöne Bilder, leichter Nebel über dem Wasser und der Vollmond. Und weiter nach Vöhl. Hier kam ich kurz vor 3 Uhr nach 44km an und brach meine Wanderung ab. Auch hier gab es wieder viel zu Essen, Brötchen mit Wurst und Käse sowie Nutella. Auch konnte man hier u.a. Rührei bekommen.

Viele nutzten hier die Möglichkeit zum Sachen wechseln. Ich blieb hier noch eine Weile, ein bissl klönen, bevor es dann nach Hause ging, wo ich um 5 Uhr ankam. Es gab auch ein paar, die hier oder auch schon früher aufgehört haben, nicht jeder Tag ist man in guter Verfassung.

Vielen, vielen Dank an die Veranstalter und die vielen Helfer, die diese Veranstaltung ermöglichen. Und immer waren sie stets gut gelaunt, das motiviert einem. Freue mich schon auf das nächste Jahr, bin gespannt, wo es dann entlang geht.

HIER ein paar Bilder, schade, dass einige Bilder den Vollmond über den leeren Edersee nicht das rüberbringen. Und auch HIER noch ein kleines Filmchen.

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