Am 05. Oktober 2019 fand der 2. Elbsteigermarsch statt. Hier ein paar Zeilen von mir dazu, aber erst mal ein paar andere Worte. Diesmal hatte ich die ganze Woche Urlaub, am 03. Oktober ging es mit meiner Frau Kerstin nach Großhartau ins Kyffhäuser Hotel, da war ich letztes Jahr schon einmal. In aller Ruhe ging es nach Dresden, etwas abholen. Dann im Hotel einchecken, einen kleinen Spaziergang und ein leckeren Softeisbecher im Eiscafe Kunath. Eine Empfehlung ist es wert. Wieder ins Hotel, Abendessen. Am Freitag fuhren wir nach Radebeul, zum Fabrikverkauf von Vadossi bzw. Nudossi. Oh, leckere Sachen gibt es da. In unmittelbarer Nähe an die Elbe, da einen kleinen Spaziergang, natürlich mit 3 Geocaches. Weiter nach Dresden, Kerstin hatte einen Termin in der Nähe vom Hermann-Seidel-Park. Oh, hier gibt es einen kleinen Multicache mit interessantem Namen: Der Eiscreme Pfad, den müssen wir unbedingt machen. Da kommt man bei dem Eiscafe Lösch vorbei, auch hier leckere Softeisbecher. Im Anschluß natürlich den Cache auch gefunden und geloggt.
Dann fuhren wir nach Stolpen, wo am 05.10. der Start vom Elbsteigermarsch sich befindet. Hier sind wir zum Essen in das Gasthaus Amtsbaderei eingekehrt. Leckere Schnitzel gibt es in verschiedenen Größen (Gewicht). Schöne urige Kneipe mit nettem Personal. Von da aus zurück ins Hotel, nicht ohne noch kurz 2 Leute vom Team Wanderlust e.V. zu begrüßen, die im Regen den Start vom Elbsteigermarsch aufbauten. Im Hotel angekommen noch Rebecca, Frank und Michael begrüßt, sie wollen auch den Elbsteiger bezwingen. Nach einem leckeren Bierchen wurde der Abend beendet.
Früh morgens, um 5 Uhr klingelt der Wecker, nee, war schon vorher wach, frisch machen, was trinken und um 5:30 Uhr trafen wir uns 4 unten im Hotel, unsere Lunchpakete und den Kaffee zu holen. Toller Service vom Hotel. Kurz vor 6 Uhr sind wir dann in Stolpen bei Regen angekommen, die Startunterlagen geholt und ab ins Auto, der Start ist erst um 7 Uhr. Kurz vorher gab es die obligatorische Einweisung. Gut 700 Anmeldungen waren es, über 500 Starter gingen um 7 Uhr los. Na ja, nicht ganz, leider sind schon einige vorher los gegangen, obwohl öfters angesagt wurde, keiner möchte vor dem offiziellen Start starten. Die Strecke war die selbe, wie vom 1. Elbsteigermarsch letztes Jahres. Nur gab es dieses Jahr keine Sonne, sondern nur Regen, fast die ganze Zeit hat es geregnet. Wie eben erwähnt, die Strecke war die selbe, da brauche ich nix weiter schreiben, siehe mein Link vorher. Trotz des Regens waren die Leute an den Verpflegungsstationen bester Laune, was sich auch auf die Wanderer übertrug. Die Verpflegung war wieder so wie letztes Jahr, Getränke, Äpfel, Bananen, verschiedene Riegel, Müller Milch, Schmalzstullen und an 2 Punkten auch die super leckeren Kekse. Von meinem Lunchpaket aus dem Hotel hatte ich nur die Banane vor dem Start gegessen, ansonsten hatte ich noch Wasser im Trinkbeutel im Rucksack. Wie ich so gehört hatte, war immer reichlich an den Stationen vorhanden. Es gab auch eine Stempelkarte, aus wasserfestem Papier. Leider hatte ich keine Tüte dabei, wo ich diese verstauen hätte können, bei der 2. Stempelstelle war meine doch schon ganz schön nass und zum Ende dann fast „Brei“. Erstaunlich weiße waren die meisten Wege trotz der Nässe nicht rutschig, auch nicht die Stufen von den vielen, vielen Treppen, die überwunden werden mussten. Von der letzten Verpflegungsstation in Ostrau hatte ich versucht, den Wanderer vor mir einzuholen. Am Elbufer in Bad Schandau hatte ich ihn wieder gesehen, auf der über 3 km langen „Zielgeraden“ kam ich dichter ran, aber er hat das auch mitbekommen, gut 50m vor mir ist er ins Ziel gekommen. Nach 10:50 Stunden und 63 km bin ich im Ziel angekommen. Wieder unter den ersten 10, genauer konnte mir man das erst mal nicht sagen. Egal, es gibt ja keinen Zeitmessung. Der erste war nach gut 7 3/4 Stunden schon im Ziel. Meine Frau ist dann auch angekommen, haben erst mal einen leckeren Burger gegessen. Dann habe ich mir ein trockenes Plätzchen gesucht zum umziehen, das war im „Vorzelt“ vom großem Partyzelt. Jetzt ging es ins 34km entfernte Hotel, duschen. Nun kam eine Nachricht vom Michael, wie er von Stolpen ins Hotel kommen kann, also bin ich noch mal mit dem Auto los und habe ihn abgeholt. Anschließend gab es im Hotel noch ein leckeres Bierchen und ein leckeres Würzfleisch, bevor es ins Bett ging.
Hier ein paar Punkte: Positiv die Orga, super alles organisiert, immer fröhlich gelaut. Wegkennzeichung sehr gut, vlt. an der ein o. anderen Stelle könnte ein Hinweis oder Flatterband noch hin. In Lichtenhain hatte ich mich verlaufen, ca. 300m. Aber ich hatte ja mein GPS Garmin Oregon 600 mit dem Track darauf dabei. Bin mal gespannt, ob es nächstes Jahr eine andere Streckenführung gibt. Ich hatte angesprochen, falls es die selbe ist wie die letzten beiden Male, ob sich nicht alle Wanderer in Krippen beim Ziel treffen und dann mit Bussen zu den jeweiligen Startpunkten (Zeitversetzt) gefahren werden könnten. Dann bräuchte man im Ziel nicht lange auf den Bus warten. Lassen wir uns überraschen. Was evlt. angedacht werden könnte, eine andere Stempelkarte, jemand hatte da eine Idee. Was im Zielbereich gefehlt hat, ist eine Möglichkeit sich irgendwo trocken und warm umzuziehen, wie oben geschrieben hatte ich mich in dem einem Zelt einfach umgezogen.
Hier wie immer ein Link zu ein paar Bilder und einem kleinen Video.
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